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Sparkasse: Kunden drohen plötzlich hohe Gebühren für Konto – „Horrende Kosten“

Kunden der Sparkasse sind Kontoführungsgebühren oft ein Dorn im Auge. Sie lassen sich aber auch einsparen – unter bestimmten Voraussetzungen.

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Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Die Sparkasse präsentierte einen Nachfolger zur klassischen Girocard (ehemals EC-Karte): die Sparkassen-Card. Sofern diese mit einem Visa-Co-Badge ausgestattet sind, können Kunden sie auch bei Apple Pay und Googles mobilem Bezahlen benutzen.

Es sind keine leichten Zeiten für Verbraucher. Ob Lebensmittel, Miete, Energie oder Sprit: Die Kosten für den Lebensunterhalt sind an allen Ecken und Enden gestiegen. Da schauen viele schon genauer hin, an welcher Stelle sich noch Geld sparen lässt. Vielen Kunden der Sparkasse dürften da etwas die Kontoführungsgebühren ein Dorn im Auge sein.

Doch nicht alle Kunden der Sparkasse müssen einen monatlichen Betrag für Konto und Bankkarte abdrücken. Einer von ihnen fürchtet jetzt allerdings, dass er mit seiner Masche auffliegen könnte.

Sparkasse: Kunden droht Nachzahlung

Ohne Kontoführungsgebühren geht es bei den meisten Banken heutzutage nicht mehr. Allerdings macht die Sparkasse bei jungen Leuten eine Ausnahme. So müssen SchülerInnen, Azubis und Studierende in der Regel nichts zahlen, um die Serviceleistungen des Bankinstituts in Anspruch zu nehmen. Für das „S-Giro-Free“ müssen sie in der Regel Nachweise (Semesterbescheinigung oder vergleichbares) einreichen.

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In manchen Fällen halten es einige Sparkassen allerdings offenbar nicht so genau. „Student bin ich nun schon lange nicht mehr, die Sparkasse hat allerdings auch nie einen Nachweis über meine Ausbildung verlangt oder sich sonstwie bei mir gemeldet“, berichtet ein Kunde, der schon „seitdem ich denken kann“ bei der Sparkasse ist.

Doch mittlerweile wächst die Sorge über eine fette Nachzahlung: „Kann die Bank die Kontoführungsgebühren der letzten Jahre nun einfach rückwirkend verlangen?“, fragt der Kunde auf der Onlineplattform „Reddit“. Die Antwort dürfte ihn verunsichern.

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Kunde warnt vor „horrenden Kosten“

Während viele sich nicht vorstellen können, dass die Sparkasse die Ansprüche nachträglich geltend macht und von einer Verjährungsfrist von drei Jahren sprechen, warnt einer: „Bei mir haben sie Jahre später einfach den kompletten Betrag ohne Vorwarnung vom Konto abgebucht“, so der Kunde. Er spricht von „horrenden Kosten“, die nach mehreren Jahren zusammengekommen seien.


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Um der Nachzahlung aus dem Weg zu gehen, hat der Sparkassen-Kunde nun eine Idee: „Klingt, als sollte ich die Bank wechseln.“ Alternativ würde sich ein Gespräch mit dem zuständigen Bankberater aufdrängen, um eine gemeinsame Lösung zu finden.