Eine Mitarbeiterin der Sparkasse warnt Kunden vor einem perfiden Trick.
Kunden sollen dabei besonders vorsichtig sein! Wenn man erstmal darauf hereingefallen ist, ist meistens auch die Sparkasse machtlos.
Sparkassen-Mitarbeiterin warnt: Vorsicht vor DIESER Masche!
Es beginnt alles mit einer unbekannten Nummer und nur wenigen Zeilen bei Whats-App. „Mama, mein Handy ist kaputt. Speicher bitte meine neue Nummer“, lautet die Nachricht. Doch anstelle des Kindes, steckt ein Betrüger hinter der Message.
Eine Mitarbeiterin der Landessparkasse zu Oldenburg hat gegenüber „Bild“ verraten, dass dieser Trick immer öfter angewandt wird. Im schlimmsten Fall seien die Betroffenen danach mehrere Tausend Euro los.
Nachdem die unwissende Mutter die Nummer eingespeichert hat, wird nicht lange um den heißen Brei geredet. Das vermeintliche Kind schildert sofort seine Notlage. Da es auf dem neuen Handy noch kein Online-Banking hat, konnte es eine wichtige Überweisung nicht tätigen. Jetzt kommt die Mutter ins Spiel.
Sparkasse sensibilisiert Personal, um Kunden zu schützen
Die Mama wird gebeten, die Rechnung zu überweisen. Das Geld bekomme sie am nächsten Tag umgehend zurück. Erst kürzlich sei eine Kundin dadurch beinahe viel Geld losgeworden. Doch die Sparkassen-Mitarbeiterin witterte die Falle.
„Wir haben da ein besonderes Auge drauf. Ich kenne meine Kunden, wenn ich sehe, dass da eine ungewöhnliche Überweisung ansteht, nehme ich den Hörer in die Hand und frage nach. So konnte ich erst gestern einen Betrug stoppen. Eine Mutter (61) hatte gerade knapp 3000 Euro überweisen wollen. Ich konnte die Überweisung stoppen!“, erzählt sie gegenüber „Bild“.
Doch die Mama-Masche sei nur eine von vielen. Auch der Enkel-Trick, die Polizei-Masche oder andere Betrusgmethoden seien keine Seltenheit. Deshalb werde das Personal der Sparkasse immer wieder geschult und informiert, um die Betrüger im besten Fall vorzeitig zu entlarven.
Sparkasse: Wenn DAS passiert, kann auch die Bank nichts mehr machen
Kommt den Mitarbeitern ein Überweisungsvorgang komisch vor, greifen sie zum Hörer und fragen beim Kunden nach. Dann kann die Überweisung im besten Fall schnell gestoppt werden. Sollte das Geld jedoch schon auf dem Konto des Empfängers sein, sind der Bank die Hände gebunden.
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Deshalb der Tipp: Vorsicht ist besser als Nachsicht! Bei Geldanfragen über Whatsapp oder auch am Telefon solltest du immer hellhörig werden. Am besten du lässt einmal auf der „alten Nummer“ deines Kindes durchklingeln, geht deine Tochter oder dein Sohn ran, ist der Fall schnell gelöst.
Wenn du den Betrug erst im Nachhinein bemerkst, solltest du sofort deine Bank informieren. Außerdem wird empfohlen von der Nachricht einen Screenshot zu machen und damit eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. (cg)