Ein gesperrtes Bankkonto wäre für viele Menschen wohl eine absolute Katastrophe. Denn das bedeutet: Man hat keinen Zugriff auf das eigene Geld. Von einem solchen Fall sind aktuell immer mehr Sparkassen-Kunden betroffen, wie „Chip.de“ berichtet. Gründe für eine Sperrung des Kontos können variieren.
Typisch sind nach Angaben der Sparkasse beispielsweise ein Geldwäscheverdacht, verdächtige Transaktionen (dazu zählen übrigens auch Auszahlungen von Kryptobörsen aus dem Ausland), lange Inaktivität der Kunden sowie eine zu hohe oder regelmäßige Kontoüberziehung – also Schulden. Aber wie lange dauert eine Sperrung des Kontos eigentlich?
Sparkasse sperrt Konten: So lange kann es dauern
Die Dauer einer Konto-Sperrung hängt vom jeweiligen Grund ab. Auf der Website der Sparkasse heißt es: „In der Regel bleibt das betroffene Girokonto so lange gesperrt, bis die Ursache für die Konto-Sperrung behoben wurde – zum Beispiel bis Schulden behoben sind.“
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In einigen Fällen kann ein Konto bei der Sparkasse „innerhalb kürzester Zeit entsperrt werden“, in anderen Fällen dauert es hingegen länger.
Konto gesperrt: Das können Betroffene tun
Wer tatsächlich ein gesperrtes Konto bei der Sparkasse hat, sollte nach Angaben von „Allrecht“-Rechtsschutzversicherungen folgendes tun:
- Kontakt mit der Bank aufnehmen, um den Grund der Sperrung und die Voraussetzung für eine Freigabe zu erfragen
- Unterlagen auf Hinweise für mögliche Sperrgründe wie Kontoauszüge und Verträge überprüfen
- Im Falle einer Pfändung mit Gläubigern kommunizieren
- Laufende Zahlungen wie Miete, Strom und Mobilfunk alternativ absichern
- Vorübergehendes Ersatzkonto eröffnen
- Alle Schritte dokumentieren
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Zudem könne man sich Unterstützung bei einem Anwalt suchen. Übrigens: Auch das Finanzamt kann eine Sperre in Auftrag geben, wenn Steuern nicht gezahlt werden. Viele wichtige Informationen zum Thema „Steuern“ findest du hier.