Veröffentlicht inVermischtes

Sparkasse: EC-Karte weg? Warum eine Sperrung bei der Bank keine Hilfe ist

Was tun als Kunde von Sparkasse und Co., wenn die EC-Karte plötzlich weg ist? Eine Sperrung allein ist keine Lösung.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Die Sparkasse präsentierte einen Nachfolger zur klassischen Girocard (ehemals EC-Karte): die Sparkassen-Card. Sofern diese mit einem Visa-Co-Badge ausgestattet sind, können Kunden sie auch bei Apple Pay und Googles mobilem Bezahlen benutzen.

Es ist wohl das Ärgerlichste, was passieren kann: Plötzlich ist das Portemonnaie weg! Neben Bargeld sind dann auch wichtige Karten wie beispielsweise der Personalausweis, der Führerschein oder aber auch die Bankkarte von Sparkasse, Deutsche Bank und Co. futsch.

Hilfe, mein Portemonnaie ist weg! Wem dieser Gedanke durch den Kopf schießt, der bricht meist in Panik aus. Ob geklaut oder „nur“ verloren: Als ersten Schritt sperren die meisten von uns ihre Bankkarte bei Sparkasse, Deutsche Bank und Co. Doch Vorsicht: Gesperrt ist nicht gleich gesperrt!

+++Sparkasse & Volksbank: Änderung beim Geldabheben – Kunden merken es am Automat sofort+++

Sparkassen-Kunden sollten DAS unbedingt machen

Um deine Karte zu sperren, kannst du den deutschlandweiten Sperrservice unter 116 116 nutzen. Doch auch, wenn du dein Konto über den Sperrnotruf, im Online-Banking per App oder über den Kundenservice der betreffenden Bank sperren lässt: Du bist längst nicht auf der sicheren Seite. Wie das Online-Portal „Giga.de“ berichtet, werden über die normale Sperrfunktion nur Transaktionen verhindert, die per PIN bestätigt werden müssen.

Wenn deine EC-Karte Kriminellen in die Hände fällt, können sie zwar kein Bargeld an Automaten abheben, aber: SEPA-Lastschriftzahlungen mit Unterschrift sind nach wie vor möglich! Damit du eine unbefugte Nutzung deiner Karte verhinderst, solltest du deine Girokarte zusätzlich über den KUNO-Service sperren lassen.

So funktioniert KUNO

Das Kürzel KUNO bedeutet: „Kriminalitätsbekämpfung im unbaren Zahlungsverkehr unter Nutzung nichtpolizeilicher Organisationsstrukturen“. Relevante Kontoinformationen polizeilich angezeigter Kartendiebstähle oder Kartenverluste werden von den Polizeidienststellen des Bundes und der Länder an eine zentrale Meldestelle übermittelt. Von dort aus werden die Daten an die angeschlossenen Handelsunternehmen weitergegeben, sodass diese Zahlungen mit den gemeldeten Karten anschließend abgelehnt werden können, heißt es auf der Webseite von KUNO.


Mehr Themen und News haben wir hier für dich:


Wenn du deine Bankkarte vermisst, solltest du unbedingt auch an diese Möglichkeit denken – so können Diebe keine Großeinkäufe auf deine Rechnung machen.