Bei der Sparkasse wird es bald für einige Kunden teurer! Geldinstitute wie die Sparkasse müssen einen Anteil der Kundenspareinlagen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) zu einem Negativzins von -0,5 Prozent anlegen. Bislang hat die Sparkasse aus München diese Mehrkosten aber nicht auf die Kunden abgewälzt. Bis heute!
Sparkasse: Wer zu DIESEN Kunden zählt, muss bald Strafzinsen zahlen
Als eines der letzten großen Geldinstitute beim Verwahrentgelt zieht die Sparkasse aus München jetzt nach: Von gewissen Kunden fordert das Unternehmen ab dem 1. August Strafzinsen für ihre Spareinlagen.
Betroffen sind von der Veränderung lediglich Neukunden, die ihr Girokonto bei der Münchener Sparkasse seit Oktober 2019 haben.
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Das ist die Sparkasse:
- Sparkassen-Finanzgruppe organisiert durch den Dachverband DSGV e.V. (Deutscher Sparkassen- und Giroverband): Verbund von Sparkassen, öffentlichen Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern
- 371 Sparkassen über ganz Deutschland verteilt
- Mehr als 300.000 Mitarbeiter
- 8.971 Zweigstellen und 371 Institute (2019)
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Von diesen Neukunden soll ab dem 1. August für täglich fälliges Geld über 100.000 Euro eine Gebühr von 0,5 Prozent pro Jahr berechnet werden. Rund 44.000 Personen der Stadtsparkasse München sind davon betroffen.
Kunden, die ab dem 27. Mai ein Girokonto bei der Münchener Sparkasse eröffnen, soll das Verwahrentgelt sogar schon ab 50.000 Euro Guthaben fällig werden.
Sparkasse München fordert Strafzinsen – und stoppt damit einen Trend
Weil in der Vergangenheit immer mehr Bankinstitute den Strafzins von Kunden forderten, die Stadtsparkasse München bei dieser Bewegung bislang jedoch nicht mitzog, wanderten viele Kunden zur Münchener Sparkasse ab.
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Alleine von März 2020 bis März 2021 soll es dadurch ein Plus von gut zehn Prozent (knapp 1,7 Milliarden Euro) bei den Kundeneinlagen gegeben haben.
Der Trend, dass Neukunden Geld bei der Stadtsparkasse München anlegten, um Gebühren bei anderen Banken zu vermeiden, soll nun gestoppt werden.
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Von den 44.000 Neukunden seit Oktober 2019 immerhin satte 1200 von den Gebühren betroffen. Diese haben somit mehr als 100.000 Euro auf dem Konto und werden dafür nun zur Kasse gerufen. (mkx)
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