Als müsste man in Zeiten von Inflation und gestiegenen Preisen nicht schon jeden Cent zweimal umdrehen. Jetzt kostet auch noch das Anlegen von Geld mehr Geld!
Die Sparkasse München – immerhin die größte Sparkasse Bayerns – führt neue Kontomodelle ein, verbunden mit Preiserhöhungen. Dass das nicht auf allzu viel Gegenliebe stößt, ist dabei wenig überraschend.
Sparkasse Bayern erhebt neue Gebühren
Das Basis-Kontomodell gibt es bei der Münchner Sparkasse weiterhin für 2,95 Euro im Monat. Aber der Teufel steckt hier im Detail: Jede Buchung – von der Abbuchung der Miete bis hin zur Überweisung an Freunde und Familie – kostet satte 49 Cent! Und nutzen Kunden ihre Sparkassen-Card, müssen sie jedes einzige Mal 15 Cent abdrücken. Da kann sich im Monat schnell einiges ansammeln.
Die Verbraucherzentrale Bayern kann das nicht gutheißen – und geht sogar so weit, Sparkassen-Kunden zu einem Bankwechsel zu raten. Sie werfen dem Geldinstitut vor, sich durch derartige Maßnahmen von seinem öffentlichen Auftrag zu entfernen. Schließlich zahle man jetzt nicht mehr nur für den Besitz eines Kontos, sondern auch noch für dessen Nutzung.
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Nicht alle Sparkassen ziehen mit
Sascha Straub, der sich bei der Verbraucherzentrale mit Finanzdienstleistungen befasst, findet deutliche Worte: Mit den neuen Konditionen zeige die Bank „der Münchner Bürgerschaft die kalte Schulter“.
Doch nicht alle Banken im Bundesland ziehen mit. Die Sparkasse Nürnberg sagte gegenüber den „Nürnberger Nachrichten“ etwa, dass man nach der letzten Preiserhöhung 2020 keine weiteren Anpassungen plane.
Kunden schockiert – weil sie jetzt diese Schreiben der Bank erhalten
Bei einigen Sparkassen-Kunden trudeln plötzlich Nachrichten wegen eines mutmaßlichen Vertragsendes eintrudeln, herrscht entsprechend Alarm. Doch was hat es mit den beunruhigenden Schreiben auf sich? <<<