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Sparkasse: Trotz Rekord-Inflation – diese Geldanlagen lohnen sich jetzt für Kunden

Die Inflation liegt auf Rekord-Niveau. Trotzdem können Sparer mehr aus ihrem Geld rausholen. Ein Sparkassen-Experte erklärt, wie!

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© IMAGO / Andreas Franke

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Sparer hoffen endlich nach der Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB) auf ihr Geld. Aktuell beträgt der Leitzins 3,5 Prozent. Banken und Sparkassen können also ihr Geld bei der EZB parken, erhalten dafür den entsprechenden Zinssatz. So verdienen sie Geld.

Für Sparer ist das positiv, geben die allermeisten Banken wie auch die Sparkasse diese Zinsen oft auch an sie weiter. Plötzlich werden einst verpönte (weil unrentable) Geldanlagen wie Tages- oder Festgeld attraktiver. Bitter nur, dass die Inflation in der Eurozone aktuell rund 8,5 Prozent beträgt.

Sparkasse: Diese Geldanlagen lohnen sich für Kunden

Selbst mit gesteigertem Leitzins frisst die Inflation also noch immer die Kaufkraft des Geldes – es wird weniger wert, sodass mehr davon nötig ist, um Waren zu kaufen. Darum ist auch gefühlt alles teurer geworden. Gibt es vor diesem Hintergrund überhaupt noch Anlageformen, die Geld abwerfen und für Sparer, aber auch für Anleger attraktiv sind? Sparkassen-Chefvolkswirt Ulrich Kater ist der Meinung: ja! Und dafür nennt er gute Gründe.

Gegenüber der eigenen Sparkassen-Webseite erklärt er: „Langfristig, also in Zeiträumen von zehn, 20 oder gar 30 Jahren sind breit gestreute Aktienanlagen am sichersten. Ein gut gemischtes Anlageportfolio schafft es auch heute wieder, die Inflation zu schlagen. Für die privaten Haushalte ergeben sich endlich wieder Möglichkeiten, den Werteschwund bei ihrem Geldvermögen aufzuhalten. Dazu gehören Tagesgelder genauso wie Wertpapieranlagen.“

Experte der Sparkasse empfiehlt Aktien

Auch, wenn viele Banken inzwischen nennenswerte Zinsen für Geldanlagen wie beispielsweise die ING anbieten (hier erfährst du mehr), sieht Experte Kater Tagesgeldkonten eher als zweite Wahl für den Vermögensaufbau. Der Sparkassen-Volkswirt: „Die Banken lassen sich ungewöhnlich viel Zeit mit der Weitergabe der höheren Leitzinsen. Das liegt daran, dass sie so schnell gestiegen sind. Tagesgelder erwirtschaften zwar wieder Zinsen, aber leider zu wenig.“


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Und weiter: „Die Inflation wird noch auf lange Zeit eher bei vier Prozent und darüber liegen als bei den von der EZB angestrebten zwei Prozent. Am besten gehen Sparer einen Kompromiss ein. Für kurzfristige Vermögensbestandteile, die in wenigen Jahren benötigt werden, lassen sie einen Teil ihres Gelds auf Tagesgeldkonten oder in Sparbriefen liegen.“ Und langfristig? Natürlich Aktien! „Den anderen größeren Teil ihres Ersparten, die langfristigen Vermögensteile, sollten sie im Wertpapierbereich anlegen.“