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Sparkasse: Kunden haben plötzlich Schreiben im Briefkasten – es bedeutet nichts Gutes

Ein dubioses Schreiben der Sparkasse könnte demnächst bei einigen im Briefkasten landen. Man sollte höllisch aufpassen.

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© IMAGO/Michael Gstettenbauer

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Man kennt es – und doch geht einem immer wieder ein Schauer über den Rücken! Betrüger versuchen permanent, an Geld von Kunden der Sparkasse zu kommen. Ihre Raffinesse ist hoch, mit dreisten Tricks geben sie einfach nicht auf. Aktuell warnt die Sparkasse einmal mehr davor, dass Kunden nach ihren Daten gefragt werden.

Perfide: Die vertraulichen Daten werden über einen offiziell aussehenden Brief oder eine gut gestaltete Mail abgefragt! In diesem Fall werden Kunden der Sparkasse dazu aufgefordert, einen QR-Code zu scannen und ihre Daten zu aktualisieren. Andernfalls würde ihr Online-Banking eingeschränkt.

Sparkasse: Kunden haben plötzlich Schreiben im Briefkasten

Natürlich verschreckt diese Warnung erstmal. Doch der Brief ist nicht echt! Er kommt von Betrügern, die an sensible Bankdaten gelangen wollen – das sogenannte „Phishing“. Die Sparkassen Finanzgruppe warnt auf ihrer Webseite vor dem Betrugsversuch. Auch ein Foto eines solchen Schreibens ist angefügt – und es sieht irre echt aus! Inzwischen ist Phishing recht bekannt, viele Kunden wissen bereits, dass sie Opfer von Betrugsschreiben sind.

Deshalb könnten sich die Kriminellen diese neue Masche ausgedacht haben, vermutet Thomas Rienecker von der Sparkassen Finanzgruppe. Per Brief wirkt so eine Nachricht zunächst seriös. Trotzdem gibt es Hinweise darauf, dass er nicht echt ist. In manchen Orten wie in Berlin hätten die Betrüger die Briefe einfach in Briefkästen eingeworfen, ohne Porto gezahlt zu haben. Rienecker: „Das kostet natürlich gar nichts, außer den Druck.“

Das solltest du tun, wenn du dubiose Nachricht erhältst

Sorgen über ein Datenleck müssten sich Sparkassen-Kunden nicht machen, so Rienecker weiter. Sollte man ein solches Schreiben tatsächlich erhalten haben, darf man auf keinen Fall den aufgedruckten QR-Code scannen und Daten eingeben. Der Brief sollte direkt im Mülleimer verschwinden. Und auch eine Phishing-Mail sollte nicht angeklickt, sondern direkt als Spam markiert werden.


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Grundsätzlich ist es nützlich, wenn man etwas skeptisch ist. Sollte man Nachrichten oder Briefe erhalten, die einem seltsam vorkommen, lohnt es sich, den angeblichen Absender direkt zu kontaktieren. Spätestens dann wird klar, ob es sich bei den Nachrichten um was Seriöses handelt – oder nur ein weiterer billiger Versuch von Betrügern ist, an Geld zu kommen…