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Sparkasse, Supermarkt und Co.: Warnung vor Handy-Nutzung! Neue Betrugsmasche im Umlauf

Ob in der Sparkasse, im Supermarkt oder einem anderen Geschäft, es gibt eine neue Betrugsmasche, die derzeit die Runde macht.

Neue Betrugsmasche bei Sparkasse, Supermarkt und Co.
© IMAGO/Marc Schüler

Sparkasse, DHL und Amazon: Vorsicht vor Phishing! So schützt du dich!

Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Eine neue Variante des Phishing macht derzeit bei Sparkassen, Supermärkten und Co. die Runde. Sie wird in Fachkreisen „Quishing“ genannt und ist noch recht neu – kann aber äußerst gefährlich sein. Das Wort setzt sich zusammen aus QR-Code und Phishing, dem Fischen nach Passwörtern. Denn wohin der Verbraucher auch schaut, überall sind QR-Codes. Schnell mal einen QR-Code einscannen, um die Speisekarte zu lesen oder mit der Bank zu kommunizieren, das ist schon normal. Doch Betrüger machen sich diese weit verbreitete Technologie zunutze.

Gefälschte QR-Codes werden verteilt, auf Plakate geklebt oder per E-Mail verschickt. Diese führen jedoch nicht zu einer seriösen Internetseite.

Sparkasse, Supermarkt und Co: Vorsicht beim Scannen!

Wird ein QR-Code mit dem Handy gescannt, öffnet sich die dahinter liegende Internetseite, zum Beispiel die Speisekarte oder ein Kontaktformular. Allerdings wissen Verbraucher vor dem Scannen nicht, auf welche Seite der Link am Ende führt. Um sich vor betrügerischen Internetseiten zu schützen, sollte man einen QR-Code nur dann scannen, wenn klar ist, wohin er führt, warnt die Verbraucherzentrale. Sie empfiehlt außerdem eine App, die den Link zunächst anzeigt und fragt, ob man der Seite vertraut. Öffnen sollte man die Seite erst, wenn klar ist, dass sie zum echten Anbieter gehört.

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Ein solcher Betrugsversuch kann auch per Brief erfolgen. Briefe von der Bank oder Sparkasse sehen seriös aus, können aber gefälscht sein. Wer einen Brief mit einem QR-Code erhält, der angeblich vom zuständigen Geldinstitut stammt, sollte die Post genau unter die Lupe nehmen, warnen Experten. Ist nicht klar, ob der Brief echt ist, sollten sich Betroffene mit der echten Bank oder Sparkasse in Verbindung setzen und nachfragen. Das ist sehr wichtig, denn bei einem solchen Quishing-Versuch werden sonst persönliche Bankzugangsdaten ergaunert und womöglich Konten leergeräumt.


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Auch beim Aufladen des E-Autos an der Ladesäule oder bei Strafzetteln treiben Kriminelle ihr Unwesen und überkleben einfach die richtigen Codes mit ihren eigenen, damit die Zahlung direkt an sie geht. Wer sich nicht sicher ist, ob ein Strafzettel echt ist, sollte direkt bei der Polizei nachfragen, so die Verbraucherzentrale. Ob in der Sparkasse, im Supermarkt oder in einem anderen Geschäft, eine App, die den Link zuerst anzeigt, ist empfehlenswert und es gibt mehrere kostenlose Anwendungen im Appstore.