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Sparkasse und Volksbank machen bei Geldautomaten gemeinsame Sache – was Kunden beachten müssen

Sparkasse und Volksbank machen einen wichtigen Schritt und gehen eine bedeutende Kooperation ein. Das kommt auf die Kunden zu.

Sparkasse und Volksbank: Kooperation am SB-Service
© IMAGO/biky

Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Die Sparkasse präsentierte einen Nachfolger zur klassischen Girocard (ehemals EC-Karte): die Sparkassen-Card. Sofern diese mit einem Visa-Co-Badge ausgestattet sind, können Kunden sie auch bei Apple Pay und Googles mobilem Bezahlen benutzen.

Egal, ob im Supermarkt, in einem Bekleidungsgeschäft oder im Restaurant – sobald es ans Geld geht, zücken die meisten ihre EC-Karte oder bezahlen offene Rechnungen gleich per Handy. Die Anzahl der Menschen, die nach wie vor Bargeld in der Tasche haben, geht zunehmend zurück. Genau aus diesem Grund machen Sparkasse und Volksbank jetzt gemeinsame Sache.

Nicht nur der Rückgang der Bargeldnutzung und der Trend hin zum bargeldlosen Bezahlen machen den Betrieb von Geldautomaten stetig schwerer. Auch die wiederholten Sprengangriffe gehen bei Sparkasse und Volksbank zunehmend ins Geld. Eine Lösung musste her, doch Kunden werden sich ganz schön umgucken.

Sparkasse und Volksbank: Darauf müssen Kunden verzichten

Auch, wenn die beiden Kreditinstitute konkurrieren, haben sie sich nun gemeinsam für diesen besonderen Schritt entschieden. Künftig wollen die Konkurrenten nämlich an mehr als 400 Standorten zusammenarbeiten. Aus einer Umfrage des Handelsblatts unter den zwölf regionalen Sparkassenverbänden geht hervor: „Bundesweit teilen sich Sparkassen rund 430 Geldautomaten-Standorte mit Genossenschaftsbanken.“ Doch was bedeutet das für die Kunden?

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In der Regel stellt sowohl die Sparkasse als auch die Genossenschaftsbank an dem jeweiligen Standort einen Geldautomaten auf. Da die Geschäftsstellen per Selbstbedienung funktionieren, steht dort kein Personal zur Verfügung. Der Hintergrund dieser Kooperation? Dadurch soll ermöglicht werden, dass Sparkasse und Volksbank ihre Automaten-Standorte künftig überhaupt noch erhalten können. Kunden können sich also zwar weiterhin Bargeld auszahlen lassen, müssen an den entsprechenden Orten jedoch auf einen persönlichen Ansprechpartner verzichten.


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Bei den Kooperations-Standorten handelt es sich laut Angaben des Handelsblatts meist um Gebiete, in denen sonst überhaupt kein Geldautomat mehr stehen würde. Wie diese Entwicklung weiter geht und ob künftig noch weitere Kreditinstitute mitziehen, bleibt abzuwarten.