Bittere Klatsche für die Sparkasse und Volksbank!

Sowohl die Sparkasse (rund 50 Millionen) als auch die Volksbank (rund 30 Millionen) weisen in Deutschland die höchste Zahl an Kunden auf. Oft bieten diese Geldhäuser über Generationen hinweg den gleichen Familien die Dienste an, gelten nicht umsonst als klassische Hausbank.

Gerade dann könnte man erwarten, dass die Qualität der Beratung in Sachen Geldanlage besonders hoch ist, schließlich gilt es für die vielen Millionen Kunden, die hohe Inflation auszugleichen. Doch, Pustekuchen! Denn das Vertrauen in die Sparkasse und Volksbank ist in diesem Punkt nicht so hoch wie bei einer anderen Bank.

Sparkasse und Volksbank: Bittere Klatsche! Heimlicher Test zeigt, wem Kunden am meisten vertrauen

Das Fachmagazin „Euro am Sonntag“ hat in Kooperation mit dem Deutschen Kreditinstitut (DKI) einen heimlichen Test mit Kunden gemacht und Kunden in Bankfilialen geschickt, um die Beratungsqualität der Berater zu prüfen. Mit genau 70 Testkunden sind 13 Sparkassen und Banken auf Herz und Niere getestet worden. Mit Kunden, die nachfragen, nachbohren, verschiedene Risikoneigungen haben (von konservativ bis offensiv-renditeorientiert) und selbst Fachwissen besitzen, um so den einen oder anderen „Profi“ in die Bredouille bringen.

Und nicht etwa eine Sparkasse oder eine Volksbank hat den Testsieg für sich beansprucht, sondern die Deutsche Bank! Sie hat die Sparda-Bank West und die Frankfurter Volksbank auf die Plätze 2 und 3 verwiesen. Aus der Sicht von Anlegern positiv: Keine Bank ist beim Test auffallend schlecht abgeschnitten. Selbst die Tabellenletzten Commerzbank, Santander und die Leipziger Volksbank haben immerhin ein „befriedigend“ abholen können.

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Das ist die Sparkasse:

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Sparkasse und Volksbank: Fatal! Berater fragen nicht nach Schulden der Kunden

Der Testsieger hat besonders damit überzeugt, dass in allen Gesprächen ausführlich nach der Risikobereitschaft gefragt, also individuell und maßgeschneidert auf die Kundenwünsche eingegangen worden ist. Das sei längst nicht bei allen Bank so. Auch die persönliche Situation der Kunden (Beruf, Einkommen, Schulden, Erfahrungen mit Geldanlagen) spielen bei der Deutschen Bank eine wichtige Rolle, ebenso hat es verständliche Risikohinweise gegeben.

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Ebenfalls ein dicker Pluspunkt für die Deutsche Bank: Die Frage nach vorhandenen Schulden ist nicht selbstverständlich, verändert aber im Anlagefall massiv die Möglichkeiten. Nicht wenige Bankberater hätten dem Kunden laut „Euro am Sonntag“ einfach Aktien oder Bausparverträge empfohlen, ohne überhaupt zu wissen, ob und wie hoch die vorhandenen Schulden sind. Fatal in Sachen Finanzen!

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Bleibt zu wünschen, dass sich die Banken und Sparkassen diesbezüglich steigern – damit demnächst auch wirklich jeder Kunde der Inflationsfalle entfliehen kann… (mg)