Die Preise steigen immer weiter – ganz egal ob beim Einkauf von Lebensmitteln oder dem Verbrauch von Strom. In einem Bereich kann es jetzt aber besonders teuer werden: beim Tanken!
Dass sich die Sprit-Preise nach der Nachfrage richten, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein. So ist der Liter bei wenig Verkehr meist günstiger als wenn viele Autos auf den Straßen unterwegs sind. Nun warnt der ADAC alle Fahrer allerdings vor einem besonders fiesen Trick der Tankstellen…
Spritpreise explodieren nahezu über Nacht
Wie an einigen Tankstellen zu beobachten ist, schießen die Preise über Nacht in die Höhe – zum Teil sogar mit beinahe dreißig Cent pro Liter Unterschied zum Vortag. Und genau in solchen Fällen ist besondere Vorsicht geboten, wie ADAC-Experte Stefan Gerwens gegenüber Bild erklärte: „Preissprünge über Nacht von über 30 Cent sind extrem ungewöhnlich und offenbar der Versuch, extreme Preissteigerungen am Markt durchzudrücken.“
Normalerweise komme es im deutschlandweiten Schnitt zu Unterschieden von rund 15 Cent. Sobald eine Tankstelle ihren Spritpreis ändert, müsse dieser an das Bundeskartellamt weitergegeben werden. Dies kann täglich bis zu sieben Mal der Fall sein. Verfolgen die Konzerne dabei auch eine bestimmte Taktik?
Spritpreise können bis zu sieben Mal täglich wechseln
„Häufige und starke Preisschwankungen sind der Versuch der Mineralölkonzerne, Gewinne zu maximieren“, erläuterte Gerwens. Jetzt liege es einzig und allein also am Kunden, den Preis nicht zu akzeptieren. Leichter gesagt als getan, wenn der Tank des Fahrzeugs leer ist.
Mehrere Themen:
Einen Ratschlag gibt es aber zu beherzigen: Am Abend dürfte die Tankfüllung in den meisten Fällen am günstigsten sein. Den höchsten Umsatz machen die Tankstellen nämlich morgens und über den Tag, wenn zahlreiche Pendler und Reisende auf Sprit angewiesen sind, um pünktlich an ihr Ziel zu gelangen.