Es ist ein echtes Trauerspiel. Wer dieser Tage tanken muss, fällt beim Blick auf die Zapfsäulen vom Glauben ab. So teuer waren Diesel und Benzin schon lange nicht mehr. Bei den Spritpreisen ist an günstig tanken überhaupt nicht mehr zu denken.
Der ADAC informiert über die dramatische Entwicklung und gibt einen Ausblick auf die kommenden Wochen. Wird sich die Spritpreis-Spirale weiter nach oben drehen oder gibt es jetzt endlich Entwarnung für deutsche Autofahrer?
Spritpreise steigen seit Wochen
Es ist kein Geheimnis, dass die Spritpreise seit nunmehr anderthalb Monaten stetig steigen. Besonders im Januar trifft es Autofahrer hart, denn seit Beginn des neuen Jahres ist die erhöhte CO₂-Steuer in Kraft getreten. Jetzt werden statt 45 gleich 55 Euro je Tonne fällig. An den Tankstellen wurden prompt die Preise um drei Cent angezogen.
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Doch dabei blieb es nicht. Der Dieselpreis ist Ende Januar auf einem neuen Höchststand, den wir seit April 2024 nicht mehr erlebt haben. Der Liter kostet nun im Durchschnitt 1,699 Euro. Und bei Super E10 sieht es nicht besser aus. Mit einem durchschnittlichen Literpreis von 1,746 Euro ist das Benzin so teuer wie seit Juli 2024 nicht mehr. Mit der Meldung vom 21. Januar vermerkt der Automobilclub ADAC die sechste Woche in Folge, in der die Preise nun gestiegen sind.
Spritpreise: Diesel auf Benzin-Niveau
Innerhalb einer Woche – vom 14. bis 21. Januar – ist der Diesel um 0,9 Cent teurer geworden, Super E10 um 0,5 Cent. Mit einer Preisdifferenz von knapp fünf Cent liegt Diesel nun auf Benzinpreis-Niveau. Und das trotz eines steuerlichen Vorteils von 20 Cent. Was ist der Grund dafür?
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Neben der erhöhten Abgabe für CO₂ steigt der Rohölpreis seit Wochen. Ein Barrel „Brent“ hatte vor sechs Wochen noch 72 Dollar gekostet, zwischendurch war der Preis schon auf über 82 Dollar gestiegen. Mittlerweile bewegen wir uns auf einem Niveau von knapp unter 80 Dollar. Der ADAC nimmt diese leichte Tendenz nach unten als Anlass über möglicherweise sinkende Spritpreise zu spekulieren.
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Bis dahin können Autofahrer nicht anderes tun, als die üblichen Sparmöglichkeiten zu erwägen. Dazu zählt, abends zwischen 19 und 20 Uhr sowie 21 und 22 Uhr zu tanken, da die Preise dann für gewöhnlich am niedrigsten sind. Zudem lohnt es sich, die Preise verschiedener Tankstellen zu vergleichen. Und ganz wichtig: Niemals an der Autobahn tanken! Dort ist es besonders teuer.