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Steuerrückzahlung für 2024: Böse Falle! Hier verlieren viele Menschen große Summen

Steuerrückzahlung oder Phishing? Betrüger versuchen durch fiese Masche an sensible Daten zu gelangen. Die Folgen sind katastrophal!

Bei der Steuerrückzahlung für 2024 droht aktuell eine fiese Falle. Betroffene verlieren im Zweifel viel Geld.
© IMAGO/Westend61

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Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Eine Steuererklärung ist bares Geld wert, denn in vielen Fällen wird sie mit einer Steuerrückzahlung belohnt. Betroffene haben also Grund zur Freude – so sollte es im besten Fall zumindest sein.

Doch anstatt von der Steuerrückzahlung zu profitieren, drohen bei der Steuer aktuell große Verluste. Der Grund: Betrüger versuchen an das Geld ihrer Opfer zu gelangen und haben sich dafür eine besonders fiese Masche überlegt.

Steuerrückzahlung für 2024: Betrüger haben Elster-Nutzer im Visier

Ins Visier genommen haben die Betrüger Elster-Nutzer. Elster ermöglicht eine elektronische Übertragung jeglicher Steuerdaten. Dort können Nutzer ganz einfach ihre Steuererklärung abgeben. Nun warnt das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachen allerdings vor einer betrügerischen Mail.

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Demnach erhalten Elster-Nutzer ein Schreiben in dem behauptet wird, dass dem Empfänger noch eine Steuerrückzahlung aus dem Jahr 2024 zustehe. Elster habe den Verbraucher postalisch nicht erreichen können und benötige Informationen für die Rückzahlung. Ebenfalls in der Fake-Mail: Ein Link zu einer Website sowie eine Frist. Klicken Betroffene auf diesen Link, droht ein hoher Geldverlust.

Fiese Elster-Betrugsmasche hat dramatische Folgen

Auf der Website fragen Betrüger private und sensible Daten ab. Dadurch kann es zu einem Identitätsdiebstahl und einer Plünderung des Kontos kommen. Elster-Nutzer sollten also in hoher Alarmbereitschaft sein – vor allem weil die aktuelle Betrugsmasche kein Einzelfall ist.

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„Sowohl Absenderadresse als auch der Inhalt der E-Mail variieren dabei ständig. In allen Fällen wird jedoch versucht, per E-Mail an Anmeldedaten sowie Konto- und/oder Kreditkarteninformationen von Steuerzahlern zu gelangen“, heißt es auf der originalen Elster-Website. Nutzer sollten zu ihrer Sicherheit einige Punkte beachten.

Steuerrückzahlung für 2024? So erkennst du eine Phishing-Mail

Demnach sendet die Steuerverwaltung nur Benachrichtigungen, aber niemals die eigentlichen Steuerdaten oder Rechnungen in Form eines E-Mail-Anhangs. Solltest du eine solche Fake-Nachricht dennoch erhalten, musst du nach Angaben von Elster folgendes beachten:

  • Öffne niemals Anhänge, von denen du nicht sicher bist, dass sie aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen.
  • Klicke nicht auf einen eingebetteten Link in einer E-Mail, wenn du Zweifel daran hast, dass die E-Mail von der Finanzverwaltung stammt.
  • Beachte: Die Steuerverwaltung wird in einer E-Mail niemals Informationen, wie die Steuernummer, Kontoverbindungen, Kreditkartennummern, PIN oder die Antwort auf deine Sicherheitsabfrage, anfordern.

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Um der Falle zu entgehen, kann man zudem die E-Mail-Adresse prüfen. Die aktuelle Fake-E-Mail kommt von dem Absender „Elster-Steuerinspektion@eister.de“. Sie sollte Empfängern bereits verdächtig vorkommen. Oft hilft auch ein Blick auf Rechtschreibung und Grammatik, um eine Phishing-Mail zu enttarnen. Übrigens: Auch kurzfristige Fristen sind in vielen Fällen nur ein Mittel, um Opfern Druck zu machen.