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Tanken: Fast 40 Cent mehr pro Liter? Spritpreis-Horror für Autofahrer droht

Autofahrern droht beim Tanken eine üble Preiserhöhung. Wann es so weit sein könnte und was die Ursache ist, erfährst du hier.

Das Tanken könnte für Autofahrer bald deutlich teurer werden.
Das Tanken könnte für Autofahrer bald deutlich teurer werden. Foto: IMAGO/Manuel Stefan

Autofahrer müssen sich auf eine bittere Neuerung gefasst machen: Schon bald könnte das Tanken deutlich teurer werden. Zum 1. Januar 2025 ist der CO₂-Preis bereits von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne gestiegen. Nächstes Jahr soll die nächste Preiserhöhung beim Tanken folgen.

„2026 gehen wir von einem Preisanstieg von maximal 3 Cent bei Benzin und 3,1 Cent beim Diesel aus“, erklärt Stefan Gerwens, Leiter Verkehr beim ADAC, gegenüber der „Bild“. 2027 könnte dann der absolute Horror für Autofahrer folgen. Denn dann gibt es einen sogenannten Paradigmenwechsel. EU-weit wird ein CO₂-Emissionshandel für Gebäudewärme und den Verkehrssektor eingeführt.

Tanken: So wirkt sich der Paradigmenwechsel auf die Spritpreise aus

Das Ziel ist es, die CO₂-Emissionen insgesamt zu senken, indem es einen finanziellen „Anreiz“ gibt ‒ und der soll laut Experte immens sein. „Ab 2027 müssen wir davon ausgehen, dass sich der CO₂-Preis im Kraftstoffpreis perspektivisch mindestens verdoppelt – das wären dann insgesamt 35 bis 38 Cent pro Liter“, erklärt Experte Stefan Gerwens auf Anfrage der „Bild“.

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Langfristig sollen die hohen Spritpreise beim Tanken dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen. Deutschland hat nämlich das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden, um die globalen Klimaziele zu erreichen und die Auswirkungen der Erderwärmung zu begrenzen. Doch was können Autofahrer gegen die Preis-Explosion tun?

E-Auto als Alternative? So viel kostet es im Vergleich zu Sprit und Diesel

Wer den Erhöhungen entgehen möchte, könnte sich ein E-Auto zulegen. Laut einer Analyse des Vergleichsportals „Verivox“ aus dem Jahr 2024 lagen die durchschnittlichen Kraftstoffkosten für E-Autos zuletzt 48 Prozent unter denen von Benzin-Fahrzeugen.


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Im Vergleich zu Dieselfahrzeugen waren sie 40 Prozent niedriger. Ladestationen für E-Autos gibt es mittlerweile viele ‒ auch bei Discountern wie Aldi. Der Paradigmenwechsel könnte künftig also dafür sorgen, dass immer mehr Menschen auf E-Autos umsteigen und dadurch nicht nur beim Tanken sparen, sondern auch umweltfreundlicher handeln.