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Temu und Shein wird Riegel vorgeschoben – so wirkt es sich auf Kunden aus

Billig-Online-Shops wie Temu und Shein soll jetzt ein Riegel vorgeschoben werden. Spüren Kunden schon bald die Auswirkungen?

Temu und Shein bekommen Probleme.
© IMAGO/Kristian Tuxen Ladegaard Berg

Billig-Anbieter TEMU und SHEIN: Warum ihr die Finger davon lassen solltet

Verbraucherschützer Ron Perduss warnt vor den Fast-Fashion-Giganten TEMU und SHEIN.

Nicht erst seit Corona boomt der Onlinehandel und Innenstädte verlieren immer mehr Geschäfte (so wie hier). Dabei ist es halt einfach praktisch, seine Lieblingsprodukte vom Sofa aus zu bestellen. Das sehen immer mehr Menschen so. Doch neben den alteingesessenen Onlinehändlern wie Amazon, Zalando und Co. drängen auch bei uns immer mehr sogenannte China-Shops auf den Markt.

Dazu gehören unter anderem Firmen wie Temu und Shein. Sie lassen teilweise ihre Konkurrenz links liegen, da sie vor allem mit niedrigen Preisen bei den Leuten punkten. Doch die günstigen Preise ziehen auch oftmals eine eher mindere Qualität mit sich. Auch mangelnde Kontrollen und unfaire Wettbewerbsbedingungen werden Firmen dieser Art oftmals vorgeworfen.

Jetzt könnten Shops wie Temu und Shein tatsächlich ein Riegel vorgeschoben werden. Doch auch andere Online-Händler befürchten dadurch Nachteile. Und wie sieht es für die Kunden aus? Werden die neuen Regelungen ihnen eher zu Gute kommen und doch vielleicht einige Nachteile mit sich bringen?

Temu und Shein wird Riegel vorgeschoben – was kommt jetzt auf Kunden zu?

Auch wenn es in der Bundesregierung aufgrund der bevorstehenden Wahlen gerade hoch hergeht, ist sie zum Glück noch weiterhin handlungsfähig. So will sie jetzt Billig-Online-Shops wie Temu und Shein genauer unter die Lupe nehmen beziehungsweise sogar stärker kontrollieren und gegebenenfalls auch härter durchgreifen, wie die „Bild“ berichtet.

Dafür wurde ein neuer Aktionsplan E-Commerce verabschiedet. Dieser soll dafür sorgen, dass bestehendes Recht auch bei Anbietern aus Drittstaaten durchgesetzt werden kann. Hierfür sollen Marktüberwachungsbehörden und der Zoll mehr Befugnisse bekommen und besser zusammenarbeiten.

Die Online-Shops sollen mehr in die Verantwortung genommen werden, wenn es um ihre angebotenen Produkte geht. Zudem fordert die Bundesregierung, dass die Europäische Kommission den Strafrahmen besser ausnutzt, um mit Geldbußen vor Fehlverhalten der Plattformen zu schützen.

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Greift das Gesetz wirklich bei diesen Shops?

Auch der Handelsverband Deutschland (HDE) befürwortet den Aktionsplan der Bundesregierung zum großen Teil. So ist HDE-Chef Alexander von Preen der Meinung, dass die Regelbrüche von Unternehmen wie Temu und Shein endlich unterbunden werden müssen.


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Doch bisher ist nicht klar wie die neue Gesetzgebung bei Drittstaatenhändlern überhaupt durchgesetzt werden kann und mit welchen Konsequenzen. Außerdem befürchten auch heimische Online-Händler, dass sich die Gesetzgebung negativ auf sie auswirken könnte. Welche Folgen das Ganze am Ende für die Kunden haben wird, muss die Zeit zeigen.