In Deutschland leben 15,7 Millionen Katzen – das klingt nach viel, oder? Ist es auch! Dafür haben all diese Tiere ein schönes und gemütliches Zuhause. Doch das ist nicht allen Vierbeinern vergönnt. Unzählige der Fellnasen leben auf der Straße – dort frieren sie nicht nur, nein, sie kämpfen ums Überleben.
Das alles ist nicht nur traurig, sondern hat auch zahlreiche weitreichende Folgen für die Tierheime in NRW. Jetzt haben die Schutzvereine sogar Alarm geschlagen.
NRW: Tierheime sind überfüllt
Was dafür die Ursache ist? Das erklärte Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, so betonte er, dass „die Zahl der Menschen, die ihr Tier loswerden wollen, scheint so hoch wie nie zuvor“. Und das hat auch verheerende Folgen für die Tierheime in NRW. So ergab eine Umfrage von „jetzt-katzen-helfen“, dass viele Tierheime längst überfüllt sind.
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Mit anderen Worten: „97 % der Tierheime haben nicht genug Platz für die vielen Katzen“. Das kann ein Tierheim in NRW nur bestätigen, so teilte die Organisation aus Bonn mit, dass sie in diesem Jahr „wie viele andere Tierheime in Deutschland sehr zu kämpfen haben“. Und: „Die Auswirkungen halten immer noch an“.
Doch was steckt hinter dem Problem? Nun, in den letzten 10 Jahren ist die Zahl der gehaltenen Katzen um 33 % zurückgegangen. Doch nicht nur das – es steckt viel mehr hinter dieser Information.
Katzensterben und Mitarbeiter-Leiden: Organisation enthüllt Sorgen
Denn je mehr Katzen in Deutschland gehalten werden, desto mehr können entlaufen, werden ausgesetzt oder vermehren sich als unkastrierte
Freigänger mit Straßenkatzen zusammen. Immerhin soll es rund „1,57 Millionen unkastrierte Katzen“ geben. Und genau das führt zu überfüllten Tierheimen in NRW und Deutschland – aber nicht nur das. Auch das Personal leidet.
Aber warum? Ganz einfach. Die Pflegerinnen und Pfleger finden die Tiere oft in einem sehr schlechten Zustand vor. So sterben sogar 75 Prozent der Vierbeiner an den Folgen ihrer gesundheitlichen Probleme. Aber nicht nur das, auch die zeitintensive Betreuung der Straßenkatzen bringt die Mitarbeiter an ihre Grenzen.
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Klar ist, dass die „Mitarbeiter über ihre Grenzen“ gegangen sind. Es bleibt nur zu hoffen, dass mehr Menschen für dieses Problem sensibilisiert werden und sich die Situation in naher Zukunft verbessert.