Tragisches Unglück am Samstagabend (24. Juni) in Toppenstedt im Landkreis Harburg. Dort sind bei einem Zeltlager für Väter und Kinder im Kindergartenalter zwei Menschen ums Leben gekommen. Zehn Kinder wurden bei dem Unfall zum Teil schwer verletzt. Vier der Kinder kamen nach Angaben der Feuerwehr mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus.
Laut Polizei hat sich die Tragödie bei einer Baggerfahrt ereignet. Dabei soll eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen mit einem Radlader in einer Art Gitterbox hochgehoben und über einen Feldweg gefahren worden sein. Dabei kam es zu einem folgenschweren Unfall. Für einen kleinen Jungen und einen Vater sollte jede Hilfe zu spät kommen. Darüber berichtet unser Partnerportal „Moin.de“.
Toppenstedt: Tödliches Unglück – „Schreckliches Szenen“
Ersten Ermittlungen zufolge soll die Gruppe bei dem Event „zur Belustigung“ mit dem Radlader durch die Gegend gefahren worden sein. Aus bisher noch nicht abschließend geklärter Ursache war die Box plötzlich abgebrochen und zu Boden gekracht. Nach Angaben eines Polizeisprechers sei mutmaßlich ein Hydraulikschlauch gerissen.
Daraufhin habe sich die Box gelöst und sei zu Boden gekracht. Manche der Passagiere seien von der schweren Box begraben worden. „Das ist immer die Horrorvorstellung, wenn Kinder betroffen sind. Hier haben sich schon schreckliche Szenen abgespielt. Eltern mussten daran gehindert werden, zur Unfallstelle zu laufen“, teilte ein betroffener Sprecher der Feuerwehr mit. Ein Gutachter sei vor Ort, um die Unfallursache zu klären und das Fahrzeug genau unter die Lupe zu nehmen. Darüber hinaus würden routinemäßige Untersuchungen zu einem möglichen Alkohol- oder Drogenkonsum durchgeführt.
5-Jähriger und Vater sterben – Todesopfer nicht verwandt
Nach Angaben eines Notfallseelsorgers handelt es sich bei dem toten Kind um einen fünfjähriges Kind. Mit dem erwachsenen Todesopfer sei der Junge nicht verwandt gewesen, so ein Sprecher der Feuerwehr.
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Neben den Todesopfern gibt es zehn verletzte Kinder zu beklagen. Sieben von ihnen zogen sich schwere Verletzungen zu. Weitere Informationen zu den Ermittlungen hier bei unserem Partnerportal „Moin.de“. (mit dpa)