Vor 24 Tagen erschütterte der Angriff auf die Ukraine die ganze Welt. Seither hat der Krieg viel Leid gebracht und täglich prasseln neue Nachrichten auf uns ein.
Nun scheint es eine kleine Wendung im Ukraine-Krieg zu geben, die Putin so gar nicht gefallen wird.
Ukraine-Krieg: Putins Untaten bleiben auch im Weltall nicht unbemerkt
In den 1950er und 1960er Jahren lieferten sich die Vereinigten Staaten und die damalige Sowjetunion einen Wettlauf ins All. Damals herrschte der Kalte Krieg und beide Parteien versuchten sich in der Raumfahrt zu behaupten. Seitdem ist zwar viel Zeit vergangen, doch knapp 70 Jahre später könnte die aktuelle Situation angespannter nicht sein.
Sogar im Weltall bleibt das zerstörerische Treiben auf der Erde nicht unbemerkt. So kam es am Freitag zu außergewöhnlichen Szenen auf der internationalen Raumstation (ISS).
Laut „Bild“ seien die russischen Raumfahrer Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korssakow dort von ihren amerikanischen Kollegen im All begrüßt worden. Nach dem erfolgreichen Andocken der Sojus-Kapsel MS-21 sorgte ausgerechnet die Kleiderwahl der russischen Wissenschaftler für Aufsehen. So präsentierten sie sich in gelben Raumanzügen mit blauen Applikationen – also den Farben der ukrainischen Flagge.
Ukraine-Krieg: Politisches Statement oder gigantischer Zufall?
Viele vermuten dahinter eine politische Botschaft und eine heftige Kritik an die Untaten von Wladimir Putin. „Bild“ zufolge sei das vermeintliche Statement allerdings mit Vorsicht zu genießen.
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Der Weltraum-Experte Eric Berger erklärt bei Twitter: „Normalerweise werden diese Sojus-Fluganzüge einige Monate vor dem Start der Mission ausgewählt und verpackt. Es ist also möglich, dass dies ein Zufall ist. Aber wenn ja, scheint es ein sehr, sehr großer Zufall zu sein.“
Wie es auch zu den Bildern auf der Raumstation gekommen ist, so oder so dürften sie Wladimir Putin gewaltig gegen den Strich gehen. (neb)