Seit der Ukraine-Krieg begonnen hat, häufen sich die Fälle, in denen von Russland gezielt Falschinformationen verbreitet wurden.
In der Politik beobachtet man die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine mit großer Sorge. Sind die Friedensverhandlungen mehr Schein als Sein? Es wird gewarnt, dass Putin noch weit davon entfernt sei, den Ukraine-Krieg für beendet zu erklären.
Ukraine-Krieg: Russlands Ablenkungsmanöver – das steckt dahinter
Tut Putin nur so, als wäre er an einer Lösung interessiert? Seit dem 28. Februar führen Russland und die Ukraine Verhandlungen über ein Ende des Krieges – bis dato ohne großen Erfolg. Über die Inhalte und Ergebnisse der Gespräche ist wenig bekannt.
Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte am Samstag (19. März) mit, dass es an der Glaubhaftigkeit Russlands zweifle. Die Friedensgespräche könnten von Russland als Ablenkungsmanöver genutzt werden, um sich militärisch neu aufzustellen. Mit gestärkten Bodentruppen könnte Putin eine neue Offensive starten.
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Mehr zum Ukraine-Krieg:
- Der Überfall der Ukraine startete am 24. Februar 2022.
- Die Kampfhandlungen begannen aber bereits 2014 zwischen prorussischen Separatisten in den Gebieten Donezk und Luganks und der ukrainischen Armee.
- Ebenfalls 2014 annektierte Russland die Halbinsel Krim.
- Auf Seiten Russlands beteiligt sich Belarus am Krieg.
- Die Ukraine wird mit Waffenlieferungen von NATO-Staaten unterstützt.
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Auch die britische Außenministerin Liz Truss äußert sich skeptisch gegenüber den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine. „Wenn ein Land Verhandlungen ernst nimmt, bombardiert es an diesem Tag nicht wahllos Zivilisten“, erklärt sie in einem Interview mit der „Times“. Man müsse sich auf „alle Eventualitäten“ vorbereiten.
Ukraine-Krieg: Friedensverhandlungen als Teil von Putins Taktik
Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian zweifelt ebenfalls an der Ernsthaftigkeit der Verhandlungen seitens Russlands. Russland habe bereits in vorherigen Kriegen Friedensgespräche nur zum Schein geführt, sagte er der Zeitung „Le Parisien“. Das Land werde „weiter die Waffen sprechen lassen“.
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Eine Einigung zwischen Russland und der Ukraine scheint zum jetzigen Zeitpunkt unrealistisch: Während Russland neben der Neutralität der Ukraine eine Demilitarisierung des Landes anstrebt, fordert die Ukraine eine sofortige Waffenruhe und konkrete Sicherheitsgarantien.