Türken in Deutschland, aufgepasst! Es gibt eine Änderung beim Ausweis und beim Reisepass, die vor allem Deutsch-Türken betrifft. Viele von ihnen sind zwar noch eng mit der Türkei verbunden, doch sie leben lange in Deutschland. Bis heute bilden Türkeistämmige die größte Migrantengruppe. Über sie berichtet „Unter Deutschen“ regelmäßig.
Laut Statistischem Bundesamt lebten 2019 rund 4,3 Millionen Türkeistämmige in Deutschland, etwa 2,8 Millionen mit einem deutschen Pass. Der Rest hat die türkische Staatsbürgerschaft. Jetzt sind sie von einer Änderung in Sachen Ausweis und Pass betroffen – und „Unter Deutschen“ klärt auf!
„Unter Deutschen“: Ausweis-Änderung! Türken in Deutschland betroffen
In Hamburg ist es jetzt möglich, türkische Buchstaben in seinen Ausweis oder seinen Reisepass eintragen zu lassen. Eine Änderung ist jederzeit auf Wunsch möglich. Das betrifft viele Deutsch-Türken, die im Vor- oder Nachnamen türkische Buchstaben tragen. Auch andere deutsche Städte und Gemeinden wollen nachziehen oder haben es schon längst getan.
Das türkische Alphabet existiert in seiner jetzigen Form erst seit 1928. Während des Osmanischen Reichs wurde das arabische Alphabet verwendet. Nach der Gründung der Türkischen Republik ließ es Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk durch eine Sprachreform durch das „neue türkische Alphabet“, das auf der lateinischen Schrift basiert, ersetzen.
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Durch die Reform sollte die Lese- und Schreibfähigkeit der Bevölkerung verbessert, die türkische Identität gestärkt und die Anbindung zum Westen gefördert werden. Das türkische Alphabet besteht aus 29 Buchstaben, es gibt lediglich vier neue Buchstaben im Vergleich zum deutschen Alphabet. Und die sind auch in türkischen Namen enthalten, die man jetzt in seinem Ausweis lesen kann.
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