Obacht, liebe Deutschtürken! Mit der App „e-Devlet“ kann jeder von Deutschland aus wichtige Behördengänge in der Türkei erledigen. Gerade für die vielen Deutschtürken hierzulande ist das viel wert, sparen sie sich doch Stress und womöglich teure Reisen. Türkeistämmige bilden immerhin die größte Bevölkerungsgruppe mit Migrationshintergrund.
Laut Statistischem Bundesamt lebten 2019 rund 4,3 Millionen von ihnen hier, etwa 2,8 Millionen mit einem deutschen Pass. Auch wenn sie längst Deutsche sind, sind viele mit dem Heimatland ihrer Vorfahren eng verbunden – sei es über die Sprache, über die Religion und Kultur, über Verwandte oder eben über regelmäßige Heimaturlaube. Über sie berichtet „Unter Deutschen“. Doch „e-Devlet“ hat auch Nachteile, über die sich jeder im Klaren sein muss!
„Unter Deutschen“: Diese Nachteile hat „e-Devlet“
Obwohl es englische Übersetzungen in der App gibt, ist es schade, dass keine deutsche Übersetzung bei „e-Devlet“ existiert. Türken sind schließlich mit Abstand die größte Gruppe der Ausländer im deutschsprachigen Raum. Deutsch wäre also bei aller Liebe zu Englisch für viele Nutzer viel sinnvoller. Ein klarer Nachteil also!
Ein weiterer Nachteil ist der fragliche Datenschutz. Experten befürchten, dass durch „e-Devlet“ die Privatsphäre von Bürgerinnen und Bürgern nicht ausreichend geschützt würde. Die Regierung könne das ausnutzen, um Trojaner und andere Spionage-Software auf PCs und Smartphones zu installieren, um dann die Aktivitäten der Betroffenen im Internet auszuspähen.
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App könnte Älteren Probleme bereiten
Wie es bei vielen Apps so ist: Ältere Personen könnten im Umgang mit der App Probleme haben. Insbesondere Rentner und Rentnerinnen suchen oft den persönlichen Kontakt, um Fragen klären zu lassen oder um ihr Anliegen vorzutragen. Es ist für einige ein echtes Problem, dass durch die App ein persönlicher Kontakt fehlt.
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