Am 30. Oktober 1961 fällt der Startschuss: Mit dem deutsch-türkischen Anwerbeabkommen beginnt die Einwanderung von türkischen Arbeitskräften nach Deutschland. Zunächst durften nur unverheiratete Männer kommen, dann auch Verheiratete.
Anfang der 70er-Jahre durften dann auch die Familien der Türken nach Deutschland. Aus den „Gastarbeitern“ werden mehr und mehr „Almanci“, wie die Deutsch-Türken bis heute in der Türkei genannt werden. Manche der damaligen Gastarbeiter kehrten zurück in die Heimat, für andere aber wurde Deutschland zur neuen. Und zwar für immer, sodass mittlerweile die vierte Generation der einstigen „Gastarbeiter“ in Deutschland lebt.
Bis heute bilden Türkeistämmige nach wie vor die größte Gruppe der Migrantenherkunft. Laut Statistischem Bundesamt lebten 2019 rund 4,3 Millionen von ihnen hier, etwa 2,8 Millionen haben einen deutschen Pass.
Unser Chefreporter Metin Gülmen ist einer von ihnen. Er blickt bei „Unter Deutschen“ auf einzelne Aspekte des Zusammenlebens zwischen Deutschen und jenen Deutsch-Türken – mal in lustigem, mal in ernstem Kontext. Das Video der Folge „Das ist der Unterschied zwischen Yufka und Dürüm“!