Ein Urlaub an der Nordsee ist Corona-bedingt seit über einem Jahr nur schwer möglich. Dadurch sind die Umsätze der Gastronomien auch auf der Nordsee-Insel Sylt – wie überall – drastisch eingebrochen.
Der Unterschied zum Festland besteht jedoch darin, dass die Insel Sylt besonders im Sommer auf die Urlauber an der Nordsee stark angewiesen ist.
Ein bekannter Wirt der Insel Sylt denkt daher nun schon ans Aufgeben. Im Interview mit „MOIN.de“ spricht der Kult-Gastronom offen über seinen Kummer.
Urlaub an der Nordsee: Sylts berühmtesten Wirt hat es schwer getroffen
Normalerweise ist Herbert Secklers Restaurant „Sansibar“ auf Sylt in der Urlaubssaison über Monate im Voraus ausgebucht. Für viele Menschen, die einen Urlaub auf der Nordsee-Insel machen, ist der Besuch im berühmten Restaurant des 69-Jährigen ein Muss.
Herbert Secklers bietet den Nordsee-Urlaubern auf Sylt eine hervorragende Küche, exzellente Weine und einen Top-Service an. Nicht nur deshalb ist er eigentlich auch der Hotspot für Schauspieler, Sänger, Sportler und Politiker, die ihren Urlaub gerne an der Nordsee verbringen.
Doch jetzt kämpft der 69-Jährige mit schweren Umsatzeinbußen und ist absolut verzweifelt.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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„Die ganze Pandemie-Zeit hat mir bisher 95 bis 99 Prozent an Umsatzeinbußen gebracht“, erzählt der gebürtige Schwabe im Interview mit „MOIN.de“. „Wenn das so weitergeht, dann muss ich ans Eingemachte ran, um das überhaupt zu überstehen“, fügt er anschließend hinzu.
Für seine vier Kinder und seine Frau Helga habe er selbstverständlich vorgesorgt.
Urlaub an der Nordsee: Fast wollte er aufgeben – jetzt darf Außengastronomie wieder öffnen
Eigentlich sollte die Urlaubs-Saison an der Nordsee-Insel Sylt bereits zu Ostern starten. Doch auch diese Umsätze mussten wieder wegfallen.
Nun darf zumindest die Außengastronomie in Schleswig-Holstein wieder öffnen, was auch für die Insel Sylt neue Hoffnungen bedeuten könnte.
Diese Hoffnung wird Herbert Secklers wohl auch brauchen, denn allein mit seinem Außer-Haus-Verkauf konnte er sich bisher nur schleppend über Wasser halten.
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„Ich bin schon in ein riesiges Loch gefallen. Man hat ja jeden Tag wieder neuen Kummer und Sorgen“, gesteht der Sylt-Gastronom im Interview mit „MOIN.de“. So spielte er bereits mit dem Gedanken, alles hinzuschmeißen und aufzugeben.
Das hätte vermutlich viele Urlauber an der Nordsee ziemlich traurig gemacht. Auch der Prominenz hätte auf Sylt sicherlich etwas gefehlt.
Welche VIPs unter normalen Umständen zu Secklers Stammgästen zählen, erfährst du bei „MOIN.de“. (mkx)