Mallorca.
Ein Trend sorgt im Urlaub auf Mallorca für mächtig Aufregung.
Anstatt die Aussicht in der Bucht Caló des Moro bei Santanyí mit den eigenen Augen zu bewundern, steigen viele Touristen in ihrem Urlaub auf Mallorca auf den Instagram-Zug auf.
Urlaub auf Mallorca: Instagram-Nutzer sorgen für Chaos
Für viele ist Instagram mittlerweile zu einem beliebten Hobby geworden: Man teilt seine Erlebnisse via Fotos, sodass viele Freunde oder Follower sehen können, was man (angeblich) alles erlebt. Um sich also von seiner besten Seite zu zeigen, versucht man dementsprechend auch den besten Spot mit dem besten Licht zu erwischen.
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Das sorgt in der Bucht Caló des Moro bei Santanyí auf Mallorca seit 2010 aber jedes Jahr für mächtig Chaos. Da hatte nämlich eine spanische Biermarke in der Bucht Werbung gemacht. 2022 ist es sogar zum Saisonbeginn schon schlimm. Die Situation bringt andere Gäste, die tatsächlich nur die Aussicht genießen wollen, auf die Palme, wie die „Mallorca Zeitung“ berichtet.
Urlaub auf Mallorca: Besucher hinterlassen eine „Riesensauerei“
„Im Hochsommer würde ich hier gar nicht hinkommen“, äußerte sich ein Besucher, der extra früh gekommen ist, um einen Blick zu erhaschen. Im vergangenen Jahr sollen die Menschen sogar bis zu vier Stunden angestanden haben, um Zutritt zu der Bucht, die übrigens über ein Privatgrundstück führt, zu haben. Das Betreten der Wege sei zwar erlaubt, aber bitte mit Respekt zu behandeln.
Um ganz sicher zu gehen, ist der Appell in mehreren Sprachen aufgelistet. Das Resultat: „Die von uns gegründete Stiftung ‚Fundació Amics d’Es Caló des Moro – S’Almonia‘ ist es, die hier jeden Tag alles sauber hält. Es ist nach wie vor eine Riesensauerei. Keiner hilft, weder das Rathaus noch die Küstenbehörde. Irgendwann kommen wir an unsere Grenzen“, so der Besitzer des Grundstücks.
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Die Bucht ist so beliebt, dass Reiseanbieter sogar Foto-Workshops anbieten – zum Leidwesen anderer Besucher.
Um die Massen an Touristen und Instagram-Nutzern einzudämmern, wird schon an Maßnahmen gearbeitet.
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Urlaub auf Mallorca: Anwohner fordern Maßnahmen
So wird beispielsweise an kostenpflichtigen Parkplätzen gearbeitet, die eine begrenzte Anzahl aufweisen sollen. Die Rede ist dabei von einer Reduzierung von 300 auf 190. Im Mai hätte es beispielsweise pro Wochenende 60 bis 80 Knöllchen wegen Falschparken gegeben, berichtet ein Rathaussprecher des Gebiets gegenüber der „Mallorca Zeitung“. (ali)
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