Der Farbangriff der Letzten Generation auf das Brandenburger Tor hat nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland für Empörung gesorgt. Das ist nicht verwunderlich, denn jährlich besuchen das deutsche Wahrzeichen geschätzt mehr als 3 Millionen Touristen, die Urlaub in Berlin machen.
Jetzt wurde die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), eine Tochtergesellschaft des Landes Berlin, für die Säuberung beauftragt, doch bei den Reinigungsarbeiten gibt es jetzt Probleme. Unser Partnerportal „BERLIN LIVE“ hat bei dem Immobiliendienstleiter nachgefragt, warum die Reinigung der Sehenswürdigkeit so schwierig ist.
Diese Probleme gibt es bei der Reinigung
Am vergangenen Sonntag (17. September) haben 14 Mitglieder der Letzten Generation das Brandenburger Tor mit orange-roter Farbe beschmiert. Das Berliner Denkmalamt geht von einem hohen Reinigungsaufwand aus, da der Sandstein altersbedingt empfindlich auf äußere Einflüsse sei. Permanente Schäden durch die Farbe sind nicht auszuschließen.
Die Kollegen unseres Partnerportals „BERLIN LIVE“ haben dazu eine Sprecherin der Berliner Immobilienmanagement GmbH befragt. Sie erklärte, dass man bereits rund 80 Prozent des Brandenburger Tors mit Heißwasser und Hochdruck gereinigt habe. Doch bei den restlichen 20 Prozent müsse man sehr vorsichtig sein. Aus diesem Grund hat das Unternehmen jetzt eine weitere Firma beauftragt, die die verbleibende Farbe des Wahrzeichens übernehmen soll.
Urlaub in Berlin: Wettlauf mit der Zeit
Laut der Sprecherin verzögere sich die Säuberung, weil das Brandenburger Tor aus Sandstein besteht. Ein Sedimentgestein, der als besonders weich und anfällig gilt. Man muss also bei der Reinigung sehr vorsichtig sein. Doch wenn man sich zu viel Zeit lässt, riskiert man eine Durchhärtung der Farbe.
Mehr News:
Die Sprecherin erklärt, dass man jetzt verschiedene Reinigungsmittel ausprobiere. Wie der weitere Plan der Säuberung aussieht und ob man dadurch die Farbe komplett entfernen kann, erfährst du im Artikel von „BERLIN LIVE„.