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Urlaub in Griechenland: Traum-Insel in Not! Jetzt geht es auch an Touristen nicht spurlos vorbei

Auf einer beliebten Inseln in Griechenland haben es auch Urlauber jetzt nicht leicht. Denn ihre Notlage bedeutet auch für sie Konsequenzen.

© IMAGO/UIG

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Jedes Jahr aufs Neue schlagen griechische Gemeinden Alarm. Der Grund? Die Wasserknappheit nimmt immer dramatischere Ausmaße an und macht auch vor beliebten Urlaubsregionen längst nicht mehr Halt.

In diesem Jahr spitzt sich die Notlage Griechenlands scheinbar weiter zu. Auch auf einer beliebten Insel schlagen Anwohner und Hotel-Betreiber jetzt Alarm. Denn auch Urlauber bekommen die Wasser-Krise immer mehr zu spüren.

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Urlaub in Griechenland: Kreta in Not!

Wasser ist besonders auf der Urlaubsinsel Kreta in Griechenland mittlerweile zur Mangelware geworden. Wer als Tourist Ausflüge unternimmt, dem entgehen nicht die ausgetrockneten Flussbetten in vielen Gemeinden. Auch in den Unterkünften wird die Wassernot jetzt spürbar. So klagt etwa eine Betreiberin einer privaten Ferienunterkunft gegenüber einer Reporterin des „Stern“ darüber, dass das Wasser im Haus nur noch sehr dünn aus dem Hahn fließt, an manchen Tagen bleiben die Leitungen auch komplett trocken.


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Die Ursache liegt zum einen in der andauernden Hitzeperiode und dem ausbleibenden Regen auf der Insel, aber auch in ganz Griechenland. Von Oktober 2023 bis April diesen Jahres soll so kaum Regen gefallen sein – und das geht natürlich nicht spurlos am Land vorbei.

Bürgermeister schlagen Alarm

Andere Hotelbetreiber auf Kreta füllen ihre Swimming Pools dennoch zum anderen weiterhin randvoll, selbst in Regionen, in denen bereits der Notstand ausgerufen wurde. Man kann es Einheimischen nur schwer verübeln, dass bei diesem Anblick auch ihr Frust wächst.


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Bürgermeister schlagen bereits Alarm und arbeiten intensiv an Maßnahmen, um Griechenland aus der Wasser-Krise zu holen. So werde derzeit ein striktes Programm für die Bewässerung notleidender Regionen entwickelt. Außerdem soll mehr Geld in die Infrastruktur gesteckt werden. Auch Touristen sollten sich darauf einstellen, auf Kreta künftig sparsamer mit dem Wasser umgehen zu müssen. Denn allein in dieser Saison soll der Besucherrekord in der Urlaubsregion gebrochen werden. Es werden rund 35 Millionen Touristen erwartet. Die Wassernot – allein auf der Insel Kreta – wird das nicht gerade verbessern.