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Urlaub in Griechenland: Jetzt wird’s wild! Urlauber werden DAFÜR zur Kasse gebeten

Wer im kommenden Jahr Urlaub in Griechenland machen möchte, könnte unter Umständen zur Kasse gebeten werden.

Wer Urlaub in Griechenland machen will, muss eventuell bezahlen
© IMAGO/Pond5 Images

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Der Massentourismus nimmt in vielen Städten allmählich überhand. So protestieren derzeit Einwohner von Barcelona oder Inselbewohner auf Mallorca gegen die Touristenmassen, die in ihrem Land Urlaub machen. Steigende Preise und knapper werdender Wohnraum sind unter den Hauptkritikpunkten (mehr dazu hier). Auch in Griechenland gibt es Proteste gegen den Massentourismus.

Santorin ist besonders betroffen – und auf die Klagen der Inselbewohner wird reagiert: Vor allem eine Gruppe von Touristen wird die Folgen zu spüren bekommen.

Urlaub in Griechenland: Insel erhebt Eintritt

Die Diskussion über die Auswirkungen des Overtourism auf Santorin hat sich verschärft, nachdem allein an einem einzigen Tag 11.000 Kreuzfahrtpassagiere auf der Insel ankamen. Die griechische Regierung will daher nun gegen den Massentourismus mit Kreuzfahrtschiffen auf beliebten Inseln vorgehen. Ab dem kommenden Jahr soll es ein Maßnahmenpaket geben, das auch Eintrittspreise für Touristen umfasst. So sollen die beliebten griechischen Inseln Mykonos und Santorin künftig eine Gebühr von 20 Euro pro Kreuzfahrtpassagiere erheben. Das kündigte der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis letzte Woche an.

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„Die Kreuzfahrtindustrie hat Santorin und Mykonos unter Druck gesetzt, deshalb wird die Gebühr 20 Euro betragen“, sagte Mitsotakis. Wer also normal am Land Urlaub in Griechenland macht, wird nicht zur Kasse gebeten. Sein Land habe „in einigen Wochen oder Monaten des Jahres ein touristisches Problem mit bestimmten Destinationen“, sagte der Politiker auf einer Messe in Thessaloniki.


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Wie die griechische Zeitung „Kathimerini“ berichtet, soll zudem die Zahl der Kreuzfahrtpassagiere, die auf der Insel von Bord gehen, auf 8.000 pro Tag begrenzt werden. Ab 2025 soll diese Obergrenze wieder gelten. Ministerpräsident Mitsotakis warnte jedoch, Griechenland dürfe nicht als „tourismusfeindliches Land“ dargestellt werden.

Urlaub in Griechenland: 1,3 Millionen Kreuzfahrt-Passagiere pro Jahr

Ab wann die Regeln für die Eintrittspreise gelten, ist noch unklar. Nach Angaben der griechischen Hafenvereinigung brachten im vergangenen Jahr rund 800 Kreuzfahrtschiffe etwa 1,3 Millionen Passagiere auf die Insel Santorin, die selbst nur etwa 15.500 Einwohner zählt. Urlaub in Griechenland ist und bleibt weiterhin sehr beliebt. Im Jahr 2023 stammten 13 Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts aus dem Tourismus. (mit dpa)