Bittere Pille für alle Touristen, die im Sommer einen Urlaub in Griechenland planen! Denn eine der beliebtesten Strände des Sonnen-Staates wird im Sommer gesperrt sein. Und zwar den ganzen Sommer über! Der „Shipwreck Beach“ ist der malerische Sandstrand auf der griechischen Insel Zakynthos.
Weißer Sand, azurblaues Wasser, ein verfallenes Schiffswrack inmitten des Strandes. Ein Geheimtipp ist „Navagio Beach“ (so lautet der offizielle Name) nicht mehr, täglich sind etliche Ausflugsschiffe und rund 1.000 Menschen dort unterwegs – das ganze Jahr über. Doch im Sommer wird dieser beliebte Strand für Urlauber gesperrt!
Urlaub in Griechenland: Traumstrand bleibt im Sommer geschlossen
Laut der griechischen Zeitung „Kathimerini“ soll es Reisenden nicht möglich sein, den Strandabschnitt zu besuchen. Der Grund ist die Sorge vor einem Erdrutsch! Nach einem Experten-Gutachten sei die Sicherheit von Besuchern am „Navagio Beach“ nicht mehr gewährleistet. Es bestehe ein erhebliches Risiko wegen der Erosion der umliegenden Klippen.
Tourismusminister Vassilis Kikilias (48) zur Begründung: „Die Sicherheit von Anwohnern und Besuchern steht über allem.“ Es sei nicht das erste Mal, dass der beliebte Strand wegen herabfallendem Gestein gefährdet sei. Schon wegen eines Erdbebens war die Bucht im September 2022 von herunterstürzenden großen Felsen der Klippen betroffen gewesen.
Wie kam Schiffswrack an beliebten Strandabschnitt?
Noch ist unklar, wie lange der „Navagio Beach“ gesperrt ist. Immerhin dürfen Touristen die Kulisse vom Boot aus bestaunen. Sie dürfen es aber nicht verlassen und aussteigen. Für Touristen ist das Schiffswrack im Wasser DIE Attraktion überhaupt.
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Doch wie kam es überhaupt dahin? Im Oktober 1980 erlitt das Schmugglerschiff „Panagiotis“ bei Sturm auf der Flucht vor der Küstenwache Schiffsbruch. Die Schmuggler konnten sich retten, das Schiff aber blieb am Strand zurück, fing an, nach und nach zu verrosten.