Andere Länder, andere Sitten? Das musste ein Pärchen in ihrem Urlaub in Griechenland auf die harte Tour erfahren.
Eine Reise ins Ausland bedeutet für viele auch: Zeit sich mal wieder etwas zu gönnen. Denn wer in den Urlaub in Griechenland fliegt, will in der Regel auf nichts verzichten. So dachten scheinbar auch zwei Touristen aus Großbritannien. Doch sie sollten es bitter bereuen.
Urlaub in Griechenland: Reisende macht ihrem Ärger im Netz Luft
Die beiden Reisenden erlebten auf Mykonos scheinbar den Horror – und das schon am Anreisetag. Eigentlich wollten eine Touristin und ihr Partner nur am Strand die Seele baumeln lassen. Im Hotel „DK Oyster“ informierte man sie auf Nachfrage, dass sie lediglich 25 Euro pro Person ausgeben müssten, um am hoteleigenen Strand den Tag zu verbringen.
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Doch sobald sie sich hingelegt hatten, drängten die Angestellten der Hotelbar sie dazu, etwas zu bestellen, schrieb die Urlauberin in ihrer Bewertung auf „Tripadvisor“. Das teilte „The Sun“ mit. Um den Kellner zufrieden zu stellen, bestellten sie ein Wasser und eine Limonade. Doch als die Getränke ankamen, gab es die erste Enttäuschung: Die Limo war „untrinkbar“ und „so bitter“.
Die nächsten folgten kurz darauf. Erst kamen die Keller andauernd wieder und wollten die Urlauber zu weiteren Bestellungen drängen. Dann bestellten sie ein Clubsandwich für 25 Euro, das gerade einmal „durchschnittlich“ geschmeckt haben soll. Und dann auch noch das: Die beiden konnten nicht mal im Meer schwimmen, weil wegen eines Abwasserlecks Badeverbot bestand. Die Hotelgäste war einfach nur noch genervt!
Urlaub in Griechenland: Hotel ist scheinbar für seine überteuerten Preise bekannt
„Ehrlich gesagt war die gesamte Speisekarte überteuert, und da sie so aufdringlich waren, wollten wir nicht allzu viel Zeit dort verbringen“, schrieb die Rezensentin. Die beiden Urlauber wollten sich deshalb ein anderes Plätzchen suchen. Vorher wurden sie aber zur Kasse gebeten.
Doch beim Blick auf die Rechnung folgt der Schock: Insgesamt sollten die beiden Urlauber 114 Euro für ein Wasser, eine Limo und zwei Sandwiches zahlen. Allein für die untrinkbare Limonade verlangte die Hotelbar 58 Euro.
„Diese Leute sollten nicht in der Lage sein, nachts zu schlafen und das Geld der Leute zu stehlen“, ist das harte Urteil der Urlauberin auf der Bewertungsplattform „Tripadvisor“. Doch scheinbar sind die Urlauber nicht die einzigen Opfer der Hotel-Abzocke: Die Unterkunft „DK Oyster“ hat nur eine Bewertung von zweieinhalb Sternen und über 1.460 Rezensionen, die ähnliche Geschichten offenbaren. Bis zu 600 Euro mussten einige Urlauber hier schon für ein paar Snacks und Getränke blechen.
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Das blieb auch von der regionalen Tourismusbehörde nicht unentdeckt. Nach einer Überprüfung kassierten die Hotel-Betreiber bereits fast 30.000 Euro Geldstrafe für ihre überteuerten Preise, wie griechische Medien berichteten.
Auf eine Bitte um Stellungnahme von „The Sun“ hat sich „DK Oyster“ bislang noch nicht gemeldet. Für wen der Urlaub in Griechenland in diesem Jahr noch bevor steht, sollte sich die Hotelbewertungen also besser ganz genau durchlesen. (lim)