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Urlaub in Griechenland: Touristen wollen Souvenir mitbringen – dann wird’s übel

Bei einem Urlaub in Griechenland sollte man aufpassen, was man als Souvenir mitnimmt. Wenn man diese Regel ignoriert, kann es teuer werden.

© IMAGO/Pond5 Images

Am Strand von Griechenland

Im Urlaub planen viele Touristen für die Liebsten ein Souvenir mitzubringen oder selbst ein Andenken an die Reise mit nach Hause zunehmen. Jedoch sollte man dabei vorsichtig sein, insbesondere, wenn man Urlaub in Griechenland macht. Dort gelten nämlich strenge Regeln, die Touristen beachten sollten, wenn sie nicht ein hohes Bußgeld zahlen wollen.

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Der Urlaub in Griechenland ist eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen, speziell die wunderschönen griechischen Inseln. Touristen sollten jedoch aufpassen, welche Souvenirs man von der Reise mitnimmt. Viele Urlaubsziele haben nämlich strenge Regeln erlassen, um die Orte zu schützen.

Urlaub in Griechenland: Touristen sammeln Naturerinnerung

So ist unter anderem der Lalaria-Strand auf der Insel Skiathos ein beliebtes Reiseziel bei einem Urlaub auf Griechenland. Wie die „tz“ berichtet, begeistert der Strand die Touristen insbesondere mit seinen abgerundeten, blau-weißen Kieselsteinen. Leider hat die Beliebtheit des Strandes auch ihre Kehrseite.

Um sich an den Urlaub an Griechenland zu erinnern, sammeln viele Touristen die Kieselsteine am Lalaria-Strand ein, um diese als Souvenir mit nach Hause zu nehmen. 2018 erklärte Thodoris Tzoumas, mittlerweile der Bürgermeister von Skiathos, gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“, dass laut Schätzung dadurch bereits die Hälfte der Kieselsteine verschwunden sind.

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Um den Strand zu schützen, hat die Insel eine Kampagne initiiert mit dem Slogan „Take pictures, not pebbles“, also auf Deutsch „Nimm Fotos mit, nicht Kieselsteine“. Wenn Touristen dies jedoch ignorieren und trotzdem Kieselsteine einsammeln, müssen sie mit einer hohen Strafe rechnen. Dadurch kann der Urlaub in Griechenland plötzlich richtig teuer werden.

Hohe Geldstrafen bei der Ausfuhr

Wer bei der Ausfuhr von den Kieselsteinen erwischt wird, muss mit einer Geldstrafe von 400 bis 1.000 Euro rechnen. Laut der „tz“ wird die Höhe der Geldstrafe davon abhängig gemacht, wie viele Steine man findet. Durch diese Maßnahme will man den Lalaria-Strand schützen, der ein beliebtes Reiseziel bei einem Urlaub in Griechenland ist.


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Aber man schützt nicht nur Natur-Ressourcen. Das Auswärtige Amt warnt davor, bei einem Urlaub in Griechenland archäologische Gegenstände als Souvenir mitzunehmen. Selbst bei einem Zufallsfund ist es verboten, diese mitzunehmen, und man muss sogar mit einer mehrjährigen Haftstrafe rechnen. Anita Gach vom österreichischen Bundeskriminalamt erklärt: „Archäologische Kulturgüter, vereinfacht gesagt antike Objekte, die sich im Boden oder unter Wasser befinden, sind in jedem Land streng geschützt.“