Wer aktuell einen Urlaub in Griechenland plant, sollte sich das genaue Ziel gut überlegen. In einer beliebten Hafenstadt herrscht nämlich seit Tagen Ausnahmezustand, sechs Strände mussten gesperrt werden.
Grund ist eine Umweltkatastrophe, die massenhaft tote Fische an die Strände und Küsten der Hafenstadt Volos spült und nicht nur Auswirkungen auf den Urlaub in Griechenland hat.
Urlaub in Griechenland: 57 Tonnen tote Fische angeschwemmt
Die dramatische Situation in Griechenland ist die Spätfolge von Überschwemmungen im vergangenen Jahr in der Stadt. Laut „Tagesschau“ wurden in den letzten Tagen mehrere Tonne toter Süßwasserfische aus den überschwemmten Gebieten durch den Fluss Xiria in den Hafen von Volos gespült. Die Tiere sind aufgrund von Sauerstoffmangel gestorben.
Allein letzte Woche Dienstag (27. August) hatten Helfer 57 Tonnen tote Fische von Stränden rund um Volos eingesammelt. Spezialboote hatten bis Donnerstagmorgen (29. August) über 70 Tonnen aus dem Hafenbecken geholt.
Der Bürgermeister von Volos, Achilleas Beos, bezeichnete die Lage als Umweltkatastrophe, die Folgen für die Gesundheit der Menschen vor Ort aber auch für den Tourismus habe.
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Urlaub in Griechenland: Mehrere Strände gesperrt
So mussten sechs Strände in der Region gesperrt werden – eine der Maßnahmen, die die Behörden im Rahmen des ausgerufenen Notstands anordneten. Dieser soll für einen Monat gelten.
In der Zeit sollen die Strände und Flüsse gereinigt werden. Mittlerweile sind an der Mündung des Flusses Xiria Spezialnetze installiert, um die riesigen Mengen toter Fische zurückzuhalten. Die Entfernung der stinkenden Masse soll noch Tage dauern.
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Massen von angeschwemmten, toten Fischen sind in der Region in Griechenland keine Seltenheit – das aktuelle Ausmaß übertrifft aber alles bisher Dagewesene, bestätigen Experten.