Der Februar ist traditionell ein klassischer Monat für einen Ski-Urlaub, entsprechend also auch für einen knackigen Urlaub in Österreich – doch wie wird der in Zeiten von Corona und Omikron aussehen?
Passend dazu steht fest, dass es für einen Urlaub in Österreich zu Corona-Lockerungen kommen wird. Dennoch befürchten viele Hotels, dass sie für einen Urlaub in Österreich nicht in Frage kommen. Wie passt das mit Corona-Lockerungen zusammen?
Urlaub in Österreich: Corona-Lockerungen kommen!
Wenn es in Deutschland und anderen europäischen Ländern Winterferien gibt, sind die Hotels in Österreich in der Regel zu 80 Prozent ausgelastet. Doch, Pustekuchen! Aktuell liegt die Buchungsrate bei gerade mal 50 Prozent – die Hotels sind also halbleer! Das berichtet Martin Stanitis von der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) der Deutschen Presse-Agentur.
Immerhin soll laut Prognoserechnungen die Omikron-Welle demnächst ihren Höhepunkt überschreiten, die Regierung in Wien wolle deshalb in den kommenden Wochen schrittweise etwaige Beschränkungen aufheben. So soll ab dem 5. Februar die Sperrstunde in der Gastronomie statt um 22 Uhr erst um 0 Uhr beginnen. Außerdem sollen ab dem 19. Februar auch Ungeimpfte Zutritt zu Lokalen und Hotels haben, wenn sie einen tagesaktuellen negativen Test vorweisen. Allerdings ist eine Einreise in die Alpenrepublik weiterhin nur mit Impfung möglich.
—————————
Das ist die Alpenrepublik Österreich:
- ein mitteleuropäischer Binnenstaat zwischen Deutschland, der Schweiz, Italien, Slowenien, Ungarn, der Slowakei und Tschechien
- Hauptstadt Wien
- rund 8,9 Millionen Einwohner (Stand 2021), 3.879 Quadratkilometer groß
- Amtssprache: Deutsch, regionale Amtssprachen auch Kroatisch, Ungarisch und Slowenisch
—————————
Urlaub in Österreich: Impfung gilt nur noch sechs statt neun Monate
Die Hotel-Branche begrüßt die Schritte. Stanitis zur dpa: „Es ist natürlich eine kleine Verbesserung. Es geht in die richtige Richtung.“ Doch die Lockerungen würden zu spät kommen. Und: Die Branche kritisiert, dass die Gültigkeit der Impfzertifikate verkürzt werden soll. Ab dem 1. Februar gilt die zweite Impfung statt wie bisher neun Monate nur noch sechs Monate – ab dann wäre als eine Booster-Impfung fällig.
—————————
Mehr News über einen Urlaub in Österreich:
- Urlaub in Österreich: Ischgl-Verantwortlicher mit eindeutiger Ansage – „Solche Gäste wollen wir hier künftig nicht mehr haben“
- Ski-Urlaub: Corona-Ausbruch in Kitzbühel! Hotelier mit Hilferuf – „System ist dabei zusammenzubrechen“
- Urlaub in Österreich: 19 Skilehrer mit Corona infiziert! Tiroler Behörden mit wichtiger Mitteilung
—————————
Susanne Kraus-Winkler vertritt die Hotelbranche in der Wirtschaftskammer. Sie sagt: „Wir wissen, dass vielen Gästen aus unseren Hauptherkunftsmärkten oft noch die Booster-Impfung fehlt. Der Regierungskrus ist in dieser Frage höchst problematisch, da drei Viertel aller Übernachtungen im Winter vor der Pandemie auf das Konto von ausländischen Gästen gingen.“
Urlaub in Österreich: Experte sieht schwere Zeiten auf Ski-Tourismus zukommen
Die Nachfrage nach Hotelübernachtungen leide laut Branchenvertretern aber auch unter den hohen Ansteckungszahlen, die erst dazu geführt hätten, dass Österreich von Deutschland Mitte Januar erneut als Hochrisikogebiet eingestuft wurde. Deshalb könnten unngeimpfte deutsche Kinder zwar in Österreich Ski fahren, doch bei ihrer Rückkehr müssten sie fünf Tage lang in Quarantäne bleiben. Deutschland ist für Österreich der wichtigste Kundenmarkt.
—————————
Weitere Top-Themen:
- Formel 1: Comeback? Worte von Ex-Weltmeister sorgen für große Überraschung – „Habe es mir überlegt“
- „Das perfekte Dinner“: Kandidatin verlässt ohne ein Wort den Tisch – Vox-Team besorgt
- Hund: Fremder Vierbeiner taucht plötzlich in Tierheim auf – Mitarbeiter haben einen schlimmen Verdacht
—————————
Bitter auch für viele Betriebe: Sie müssen laut Tourismusexperte Oliver Fritz vom Wirtschaftsforschungsinstitut in Wien bald die staatlichen Kredite zurückzahlen, die sie als Corona-Hilfe erhalten hatten. Fritz zur Deutschen Presse-Agentur: „Die Frage ist, ob das alle schaffen.“ Außerdem werde der Wintertourismus in den kommenden Jahren mit dem Klimawandel und mit einem Mangel an Arbeitskräften zu kämpfen haben. Keine guten Aussichten… (dpa/mg)