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Urlaub in Italien wird zur Tragödie – Junge (9) stirbt auf Campingplatz

Der Urlaub in Italien wurde für eine vierköpfige Familie zum absoluten Albtraum. Der neunjährige Sohn starb.

Während des Camping-Urlaubs in Italien erlebte eine Familie eine Tragödie. (Symbolfoto)
u00a9 IMAGO/Ju00f6ran Steinsiek

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Der Urlaub in Italien sollte für eine Familie aus Nürnberg (Bayern) wohl eine unvergesslich schöne Erinnerung werden – doch stattdessen erlebte sie die schlimmsten Momente ihres Lebens.

Während der neunjährige Sohn in Frieden spielte, wurde er von einer Hornisse gestochen und starb an einem Herzstillstand. Jede Hilfe kam zu spät, auch sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen der Eltern konnten den Jungen nicht retten.

Urlaub in Italien: Junge stirbt durch Hornissen-Stich

Wie die „Nürnberger Nachrichten“ berichten, war die vierköpfige Familie in die italienische Gemeinde Tortona in Piermont gereist, weil die Frau ihrem Sohn und ihrer Tochter den Ort zeigen wollte, an dem sie viele Sommer verbracht hatte.

Doch der Trip in die Vergangenheit wurde zum Albtraum – als der neunjährige Sohn am Abend an einem Bauernhaus auf dem Campingplatz spielte, wurde er von einer Hornisse gestochen und erlitt in Folge eines anaphylaktischen Schocks einen Herzstillstand.

Seine Eltern handelten sofort, versuchten, ihr Kind mit einer Herz-Druck-Massage zu retten, wurden dabei sogar telefonisch angeleitet. Auch der hinzugerufene Notarzt führte die Herz-Druck-Massage durch, doch es war vergeblich. Zwar begann das Herz des Jungen zwischenzeitlich wieder zu schlagen – im Kinderkrankenhaus von Alessandria konnte allerdings nur noch sein Hirntod festgestellt werden.

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Urlaub in Italien: Eltern treffen herzzerreißende Entscheidung

Die italienische Gemeinde, in der sich die Tragödie abspielte, zeigte sich betroffen. Bürgermeister Ottavio Rube erklärte, dass man das Gebiet auf Hornissennester untersucht und zwei sowie ein Wespennetz zerstört hatte, „aber auf dem Campingplatz, auf dem das Kind gestochen wurde, gab es keine Nester“. Bei der Hornisse, die den Jungen aus Nürnberg das Leben gekostet hatte, handelte es sich demnach um ein vorbeifliegendes Insekt.


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Laut den „Nürnberger Nachrichten“ haben die Eltern des Toten trotz des schrecklichen Verlusts die Kraft gefunden, eine wichtige Entscheidung zu treffen: Sie stimmten noch am Abend seines Todes einer Organspende zu – das Herz des Neunjährigen, seine beiden Lungenflügel und die beiden Nieren wurden bei zwei Kindern und drei Erwachsenen eingepflanzt.