Er ist einer der ikonischsten Sehenswürdigkeiten Roms – und ein Muss für alle, die dort ihren Urlaub in Italien verbringen. Besonders in der Hochsaison drängen sich unzählige Touristen vor dem legendären Trevi-Brunnen. Sie alle bestaunen das Bauwerk aus der Barock-Zeit, machen Fotos und Selfies.
Doch was sich hinter ihnen abspielt, ergibt sich erst bei genauerem Hinsehen. Und ist unfassbar, wenn man realisiert, welche Dimension das Ganze hat. Denn während quasi alle Touristen Fotos von oder vor dem Trevi-Brunnen machen, um ihren Urlaub in Italien zu verewigen, werfen andere einige Münzen ins Wasser.
Urlaub in Italien: Touristen machen in Rom Selfies
Doch nicht einfach so. Es ist wichtig, das Geld mit der rechten Hand über die linke Schulter zu werfen. Einer Legende zufolge sei dann sichergestellt, dass man bald in die italienische Hauptstadt zurückkehren würde. Eine zweite Münze soll bewirken, dass man sich in einen Einheimischen oder eine Einheimische verliebe, bei einer dritten Münze sollen gar die Hochzeitsglocken läuten.
Bei aller Folklore und Märchenerzählungen: Die Summe an Euro, die sich jährlich im Trevi-Brunnen anhäuft, haut von den Socken. Zählungen zufolge landen durchschnittlich rund 1,4 Millionen Euro im Trevi-Brunnen – das sind etwa 4.000 Euro, die tagtäglich in unterschiedlichsten Währungen ins Wasser geworfen werden! Man schießt also fröhlich Fotos, während wenige Zentimeter entfernt über eine Million Euro liegen.
Über eine Million Euro im Trevi-Brunnen in Rom
Das Geld kann man natürlich nicht einfach so herausfischen. Seit 2001 wird die Summe nämlich dafür genutzt, um Menschen in Not zu helfen. Der damalige Bürgermeister verfügte laut „Spiegel“, dass die Einnahmen der Caritas zukommen sollen.
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Daraufhin wurde offiziell beschlossen, dass das Geld dann der Stadt Rom gehöre, sobald es im Brunnenbecken landet und es anschließend an Wohltätigkeitsorganisationen weitergegeben werde.