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Urlaub in Italien: Touristenmagnet als Abzocke? Du wirst nicht glauben, was hier mit deinem Geld passiert

Ist dieser beliebte Touristenmagnet etwa pure Abzocke? Das solltest du für den Urlaub in Italien wissen.

Urlaub in Italien: Dieser Touristenmagnet ist Abzocke.
© IMAGO/Manngold

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Wer gerne Urlaub in Italien macht, der wird an vielen touristischen Attraktionen vorbeikommen. Aber wusstet du, dass einige Touristenmagnete einfach nur als Abzocke genutzt werden? So auch eine Touristen-Attraktion in Rom. Du wirst nicht glauben, was hier mit deinem Geld passiert.

Urlaub in Italien: Dieser Brunnen ist eine Touristen-Abzocke

Nach Informationen von „Merkur“ handelt es sich bei der Touristen-Abzocke um den beliebten Trevi-Brunnen in Rom. Gerade in der Hochsaison tummeln sich hier viele Touristen um den ikonischen Brunnen. Nur bleibt es oft nicht dabei, dass sich die Touristen den barocken Trevi-Brunnen bloß anschauen, sondern sie wollen auch immer wieder ein paar Münzen hineinwerfen. Beim Wurf herrschen auch gewisse Regeln.

+++ Urlaub in Italien: Jetzt wird es ernst – für Touristen könnte es richtig dicke kommen +++

Wichtig ist es, dass das Geld mit der rechten Hand über die linke Schulter geworfen wird. Denn so besagt es die Legende, dass dieser Wurf sicherstellt, dann man bald in die italienische Hauptstadt zurückkehren wird. Ein zweiter Münzwurf soll dabei bewirken, dass man sich in einen Einheimischen verliebt und ein dritter Wurf mit der Münze soll sogar die Hochzeitsglocken läuten lassen.

Urlaub in Italien: So viel Geld landet jedes Jahr im Trevi-Brunnen

Auf diese Art und Weise landeten jährlich 1,4 Millionen Euro im Trevi-Brunnen. Auf den Tag runtergerechnet sind das durchschnittlich 4000 Euro. Wem das Geld gehört, darüber war unlängst ein Streit ausgebrochen. Früher galt das Geld im Brunnen noch als Allgemeingut, sodass jeder das Geld aus dem Brunnen herausnehmen durfte.

Mehrfach versuchte die Stadt Rom das zu unterbinden und erhob Anklage gegen alle Bürger, die sich an den Münzen bereicherten. Diese Klagen endete aber in den meisten Fällen in einem Freispruch. Im Jahr 2001 wurde dann durch Bürgermeister Francesco Rutelli entschieden, dass die Einnahmen aus dem Brunnen der Caritas zukommen sollten.


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Im Jahr 2017 sorgte aber die damalige Bürgermeisterin Virginia Raggi dafür, dass Rom das Geld behalten dürfe und für nicht näher definierte „soziale Projekte“ ausgeben solle. Zwei Jahre später wurde aber bereits wieder zurückgerudert und seitdem kommt das Geld aus dem Trevi-Brunnen wieder der Caritas zugute. Jeden Morgen wird dafür das Wasser aus dem Brunnen gepumpt und das Geld eingesammelt.