Alles begann mit einer schönen Vorstellung und mündete in einem Albtraum. Ein Paar wollte seinen Traumurlaub in der Karibik verbringen. Doch nicht nur das – die schwangere Frau wollte auch ihr Baby dort auf die Welt bringen.
So weit ging der Plan auf. Die Tochter des Paares kam tatsächlich während des Urlaubs in der Karibik auf einer Insel auf die Welt. Doch ab dann wurde es für die kleine Familie unschön. Denn sie hängt nach eigenen Angaben auf der Insel fest und fühlt sich von den Behörden im Stich gelassen.
Urlaub in der Karibik wandelt sich zum Albtraum
Das Paar aus Großbritannien hatte sich vor dem Urlaub bereits überlegt, dass die gemeinsame Tochter an ihrem Urlaubsort auf die Welt kommen soll. So geschah es auch, doch die Neugeborene bekommt aufgrund des Standorts der Geburt keinen Pass. Deswegen kommt die Familie nicht von der Insel St. Lucia weg. Sie fühlt sich von den Behörden im Stich gelassen. Wie sie dem „Mirror“ erzählt, fühlt sie sich „wie Gefangene“. Ihr erstes Kind ließen die Eltern sogar bei ihrer Tante in der Heimat, da ihr Pass nicht rechtzeitig verlängert werden konnte.
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Ihre Tochter kam nicht wie geplant an einem Traumstrand, sondern mitten auf See zur Welt. Die Eltern befanden sich gerade auf einem Boot in Richtung St. Lucia. Einige Tage später wollten sie ihr Kind bei der Ankunft registrieren, doch durch die Geburt auf hoher See gab es Probleme.
Familie hat großes Problem
Im Krankenhaus habe man Louisas Geburt nicht registrieren wollen, weil sie mehr als 24 Stunden alt gewesen sei. „Wir gingen zum Standesamt und füllten die Formulare für eine Geburtsurkunde aus“, berichten sie, doch nach ein paar Wochen wurde ihnen gesagt, dass man nichts machen könne. Seitdem würden sie von Behörde zu Behörde laufen und doch nichts erreichen.
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Ende Juni ging es dann mit einem Boot nach Grenada. Das britische Konsulat habe von dem Paar einen DNA-Test verlangt, um zu beweisen, dass es sich bei dem Kind um die eigene Tochter handle. Seit dem Einreichen des selbigen sei nichts passiert. Das Paar fühle sich hilflos, habe mittlerweile rund 6.000 Pfund (ca. 7.000 Euro) Schulden auf dem Konto. „Das Auswärtige Amt ruft uns ständig an und fragt uns, ob wir etwas Neues für sie haben. Sie sollten uns eigentlich helfen, hier herauszukommen“, berichten sie.