Es sollte ein traumhafter Pärchen-Urlaub auf Kreta werden. Doch ein Mann muss nun allein nach Deutschland zurückkehren. Denn seine Ehefrau (†65) hat auf der griechischen Urlaubsinsel ihr Leben gelassen.
Am Freitag (30. August) hatte der Ehemann verzweifelt die griechischen Behörden um Hilfe gebeten. Denn seit den Mittagsstunden fehlte von der 65-Jährigen jede Spur. Einen Tag später herrscht traurige Gewissheit.
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Urlaub auf Kreta: Rätsel um Todesursache
Polizei und Küstenwache hatten sofort reagiert, als der Mann von seinem Verdacht berichtete. Er teilte bei seiner Anzeige mit, dass seine Frau möglicherweise Richtung Meer gelaufen sein könnte, um dort schwimmen zu gehen. Daraufhin suchten zahlreiche Einsatzkräfte nach der vermissten 65-Jährigen. Sie sollten die Deutsche jedoch nicht mehr lebend finden.
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Am Samstag teilte die Küstenwache mit, dass der leblose Körper der 65-Jährigen von einem Taucher zwischen den Badeorten Prassonissi und Triopetra entdeckt worden sei. Ihr Leichnam sei geborgen und dann mit einem Boot in den Hafen von Agia Galini gebracht worden.
Extreme Hitze fordert Todesopfer
Eine Obduktion soll nun klären, unter welchen Umständen die 65-Jährige ums Leben gekommen ist. Sie ist nicht die erste Touristin, die in diesem Sommer auf einer der beliebten griechischen Urlaubsinseln ihr Leben gelassen hat. Mindestens acht ausländische Besucher ereilte in den letzten Monate ein ähnliches Schicksal.
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So war unter anderem am 9. Juni der bekannte britische Fernsehmoderator Michael Mosley auf der Insel Symi entdeckt worden. Wegen der extrem Hitzewelle hatte die griechische Gesundheitsbehörde mehrfach Warnungen veröffentlicht und Touristen davor gewarnt, sich in den heißen Mittagsstunden ins Freie zu begeben. (mit AFP)