Auch 2024 steht Mallorca wieder bei einigen Reisenden auf dem Urlaubsplan. Doch neben Ballermann, Sightseeing und Co. hat die Insel nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen mit reichlich Sonnenschein zu bieten.
Um die Reise nicht in einem Desaster enden zu lassen, sollten Urlauber ein paar simple Ratschläge beachten – und dazu zählt auch, sich mit bestimmten Personen nicht anzulegen…
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Urlaub auf Mallorca: Mit ihnen ist nicht zu spaßen
Denn auch wenn Mallorca bei einigen als 17. Bundesland abgestempelt wird, regelt man auf den Balearen manche Dinge nochmal ganz anders als in der Heimat. Beispielsweise gibt es dort nicht nur eine Polizei als dein Freund und Helfer – sondern gleich drei verschiedene Instanzen, die täglich auf den Straßen unterwegs sind.
Wirklich auskunftsfreudig sind die Beamten jedoch nicht. Und meist schon gar nicht, wenn man als deutscher Tourist nicht ihre Landessprache beherrscht. Sollte dir das Handy geklaut worden sein, kannst du auch nicht einfach eine der Einsatzkräfte an der Playa ansprechen – denn die Unterschiede sind entscheidend.
Mallorcas Polizei ist klar unterteilt
Bei der Policía Local handelt es sich um die Lokalpolizei. Sie sieht man auf den Straßen Mallorcas am häufigsten. Immerhin stellt jede Kommune eine eigene Einheit. Die Beamten kümmern sich unter anderem um die Überwachung der öffentlichen Räume, regeln den Verkehr bei ausgefallenen Ampeln oder kümmern sich um Vorfälle wegen Ruhestörung. Sollte ihnen ein anderer Delikt unterkommen, rufen sie jedoch ihre Kollegen zur Verstärkung.
Und das ist in den meisten Fällen die Policía Nacional, also die Nationalpolizei. Diese Einheit unterliegt dem spanischen Innenministerium. Wenn du als Urlauber die weiß-dunkelblauen Autos am Straßenrand siehst, muss also schon etwas „Schlimmeres“ vorgefallen sein, als der Aufstand einer grölenden Meute.
Urlaub auf Mallorca: Beklaut? Dann wende dich an SIE
Die Nationalpolizei umfasst nicht nur eine Hundestaffel, sondern hat auch mehrere Sondereinheiten im Schlepptau. Die Kräfte sind sowohl für die Schlichtung von Massenschlägereien oder die Aufklärung eines Mordfalls zuständig als auch bei einem Raub oder Diebstahl zur Stelle. An sie sollte man sich also auch als Opfer wenden – und zwar über die spanienweite Rufnummer 091.
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Wer die grün gekleideten Kollegen in Uniform sieht, sollte hingegen besonders vorsichtig sein. Dann steht nämlich die sogenannte Guardia Civil vor einem – eine Einheit, die auch militärische Funktionen übernimmt.
Sind sie vor Ort, muss es ein besonders heißer Fall sein: Unter anderem zählen die Terrorismusbekämpfung, Bombenentschärfungen oder auch Spionage und verdeckte Ermittlungen zu ihrem Einsatzgebiet.
Polizei auf Mallorca: So riskierst du keinerlei Stress
Was hingegen alle Polizei-Instanzen auf Mallorca gemeinsam haben: Man sollte ihnen nicht dumm kommen – und das schon gar nicht im angetrunkenen Zustand an der Playa. Neugierige Passanten sind ebenfalls fehl am Platz. So schrecken die Beamten beispielsweise auch nicht zurück, kurzerhand eine Anzeige auszustellen – egal ob gegen einen Einheimischen oder einen Touristen. Im besten Fall lässt man die Polizei auf Mallorca also einfach ihre Arbeit machen.