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Mallorca: Deutsche Familie will in den Urlaub reisen – am Flughafen erleben sie teures Fiasko

Eigentlich wollte eine deutsche Familie vom Flughafen in Palma de Mallorca aus verreisen. Aber am Airport beginnt das Desaster.

© IMAGO/nicepix.world

Mallorca hat die Touristen satt. Protest gegen Massentourismus an der Playa de Palma

Kaum ein Ort kann so viel Tourismus vorweisen wie Mallorca. Gerade Deutsche sehen Mallorca häufig als Erweiterung Deutschlands. Die Mallorquiner sehen das möglicherweise etwas anders.

Nicht mehr lange und die Sonneninsel Mallorca wird wieder Scharen von Besuchern anziehen. Vor allem der Ballermann ist dabei bei vielen Partytouristen hoch im Kurs. Vom 24. bis 27. April steht hier das feierliche Opening bevor. Dann werden die Feiertempel Bierkönig und Megapark wieder ihre Türen öffnen.

Doch für viele brauchen in ihrem Urlaub auf Mallorca in diesem Jahr deutlich robustere Nerven. Denn ausgerechnet eine Fluggesellschaft macht am Airport in Palma Touristen jetzt das Reisen zur Hölle.

Mallorca: Fluggesellschaft mit strengen Regeln

Die Billigairline Ryanair ist auch Mallorca-Urlaubern ein Begriff, ließe sich bislang mit der Fluggesellschaft preisgünstig verreisen. Aber die Lage spitzt sich für Passagiere immer mehr zu, denn mit strikten Gepäckregeln und Sitzplatzreservierungen versucht Ryanair seinen Kunden immer öfter das Geld aus der Tasche zu ziehen.

+++ Hohes Bußgeld auf Mallorca droht: Urlauber sollten diese strengen Regeln kennen! +++

Gerade am Flughafen Palma de Mallorca soll das Ryanair-Personal jetzt besonders genau auf seine Gepäckregeln achten. Das musste auch eine deutsche Familie auf teure Art und Weise feststellen, die eigentlich nur von der Baleareninsel nach Mailand reisen wollte. Aber wie die „Mallorca Zeitung“ berichtet, hatten sie dabei die Rechnung ohne die Airline gemacht.

Deutsche Familie erlebt Desaster

Mirko E. wollte eigentlich nur mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen von Mallorca aus in die italienische Metropole fliegen. Seit Jahren war die Familie nach eigenen Angaben mit Ryanair geflogen – und das sogar mit den gleichen Koffern. Nie hätte es dabei Probleme gegeben. Bis jetzt!



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Denn beim Boarding wurde der vierköpfigen Familie aus Deutschland plötzlich gesagt, dass ihre Koffer einen Zentimeter zu groß seien. Dafür verlangten die beiden Mitarbeiterinnen vom Bodenpersonal schlappe 270 Euro. Mirko E. wollte das nicht auf sich sitzen lassen, doch nach einigem hin und her war er laut „Mallorca Zeitung“ sogar bereit, den Aufpreis zu zahlen.

Die beiden Ryanair-Angestellten verweigerten der Familie aber nach dem verbalen Schlagabtausch den Zutritt in den Flieger. Schließlich mussten die Deutschen für rund 1.000 Euro extra einen Ersatzflug mit einer anderen Fluggesellschaft von Mallorca nach Mailand buchen.

Auch anderen Mallorca-Urlaubern sollte dieser Vorfall künftig eine Lehre sein. Wer keine horrenden Extra-Kosten riskieren und mit Ryanair verreisen will, sollte sich besser penibel an das Kleingedruckte halten.