Sie machten in einem Moment Urlaub auf Mallorca, im anderen droht ihnen das Gefängnis. Vor sechs Wochen begann für die 13 Kegelbrüder aus Münster der Albtraum. Noch sitzen acht von ihnen im Malle-Knast in U-Haft.

Eine Enthüllung über die Brandursache dürfte den Kegelbrüdern keine große Hoffnung machen. Ihr Urlaub auf Mallorca könnte noch dramatischer enden.

Urlaub auf Mallorca: Belastende Botschaft für Kegelbrüder – Brandursache wohl geklärt

Bis zuletzt wurde noch spekuliert, ob wirklich eine weggeworfene Zigarette den Brand auf dem Schilfdach der „Why not Mallorca“-Bar ausgelöst haben könnte. Jetzt ist es aber offenbar bestätigt.

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Das ist die Balearen-Insel Mallorca:

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Im Ermittlungsbericht, der „Bild“ vorliegen soll, steht über das Feuer: „Wahrscheinlich produziert durch den Wurf eines brennbaren, zuvor entzündeten Elements, wie es eine Zigarette oder Ähnliches sein kann.“ Steckdosen als mögliche Brandursache wurden inzwischen ausgeschlossen. Die Ermittler seien sich zudem sicher, dass die Zigarette von einem Balkon des „Whala! Beach“-Hotels geworfen wurde.

Urlaub auf Mallorca: Kegelbrüder weiter in U-Haft

Zeugen beschuldigen die Kegelbrüder. Von wem die Zigarette genau geworfen wurde, ist aber weiterhin unklar. „Die individuelle Verantwortung jedes einzelnen der Beschuldigten kann nicht bestimmt werden, da keine Indizien gefunden wurden, die einem von ihnen zuzurechnen wären“, zitiert „Bild“ aus dem Bericht.

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Aufgrund von „maximaler Fluchtgefahr“ dürfen sie die U-Haft nicht verlassen. Ihnen drohen in Spanien bis zu 20 Jahre Haft, weil durch den Brand Menschenleben gefährdet worden sind.

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Geklärt werden muss noch, ob die Zigarette vorsätzlich oder fahrlässig geworfen wurde – und von wem. Bislang schweigen die Kegelbrüder. Da alle Acht auf dem Balkon waren, gelten sie durch ihr Schweigen zumindest als Mittäter. (fs)