Bei einem Urlaub auf Mallorca darf für viele Touristen eines nicht fehlen: eine Bootsfahrt. Schließlich gibt es auf der Insel zahlreiche Möglichkeiten, sich ein Motor- oder Segelboot auszuleihen und aufs Meer hinaus zu schippern.
Ein Sprung ins blaue Wasser ist dabei natürlich ein Muss. Das dachte sich auch dieser dänische Tourist und sprang während seines Urlaubs auf Mallorca zum Baden ins offene Meer.
Leider hatte er nicht nur seine Badehose an. Auch seine Armbanduhr trug er noch am Handgelenk– und zwar nicht irgendeine, sondern eine „Patek Philippe“. Leider öffnete sich der Verschluss der Luxus-Uhr und sie sank zu Boden. Daraufhin wurde ein Taucher eingeschaltet.
Urlaub auf Mallorca: Taucher sucht 65.000 Euro teure Luxus-Uhr
Einen so teuren Gegenstand hat der Hobbytaucher Giorgio mit Abstand noch nie gefunden. Nachdem ein Däne die 65.000 Euro teure Uhr des Modells „Patek Philippe Aquanaut Travel Time“ während seines Urlaubs auf Mallorca im Meer verloren hatte, beauftragte er den Taucher. Dieser ist spezialisiert auf die Suche nach verlorenen Verlobungs-, Eheringen oder Schlüsseln, wie die „Mallorca Zeitung“ berichtete.
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Doch bei der Suche nach der Luxus-Uhr gab es ein Problem: Zum einen lag sie in zehn Metern Tiefe, zum anderen war das Seegras um sie herum eineinhalb Meter hoch. Selbst sein teurer Metalldetektor konnte die Uhr durch das dichte Gras nicht orten. Nach zwei erfolglosen Suchaktionen unter Wasser kam ihm die entscheidende Idee.
Markierungssystem aus Plastikflaschen
Der Taucher erfand ein Markierungssystem aus mit Sand gefüllten Pfandflaschen, die an einer Schnur befestigt wurden. „Ich hatte eine zentrale Boje als Mittepunktmarkierung, die habe ich an der GPS-Position der letzten Ankermarkierung abgelassen. Dazu habe ich 24 andere Markierungen ins Wasser geworfen“, erklärt der Hobby-Taucher gegenüber der „Mallorca Zeitung“. So unterteilte er die Fläche in kleine Teile und suchte sie mit dem Detektor ab.
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Und tatsächlich: Der Metalldetektor schlug an und er fand die Luxus-Uhr. Sie war zwar mit Korallen bedeckt und etwas rostig, aber sie lief noch. Sowohl der Taucher als auch der Däne waren außer sich vor Freude!
Schließlich war die Uhr ein Familienerbstück, das an den Sohn weitergegeben werden sollte. Einen Finderlohn wollte der 38-jährige Taucher für die aufwendige Aktion nicht. Bei seinem nächsten Urlaub auf Mallorca wird der Däne die teure Uhr wohl zu Hause lassen!