Alarm auf Mallorca und den Kanarischen Inseln! Touristen stehen in ihrem Urlaub jetzt immer öfter vor Schildern, auf denen „Beach Closed“ (auf Deutsch: „Strand gesperrt“) steht. Auf anderen wiederum wird vor Quallen im Wasser gewarnt.
Die spanischen Inseln sind eigentlich gerade wegen ihrer kilometerlangen Sandstrände und dem Mittelmeer bei Urlaubern begehrt. Doch müssen sie jetzt einen großen Bogen um die Strände auf Mallorca und den Kanaren machen?
Urlaub auf Mallorca im Schilder-Wahnsinn!
Die Antwort auf diese Frage ist ein ganz klares „Nein“. Zwar weisen die Schilder an den Stränden von Mallorca und den Kanarischen Inseln auf den ersten Blick auf Gefahren hin, die am Strand oder im Mittelmeer lauern. Doch wer die Landessprache Katalanisch beherrscht, bei dem sorgt der Text, der unter der vermeintlichen Warnung steht, für Irritationen.
„Strand geöffnet“ steht darunter ins Deutsche übersetzt geschrieben. Bei dem Schild, was vor Quallen warnen sollen, wird es sogar noch konkreter: „Strand geöffnet – aber nicht für Quallen und für Ausländer“. Aber wer ist für diese bösen Botschaften verantwortlich?
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Dahinter sollen laut „express.de“ spanische Aktivisten stecken. Sie machen die Touris für die Wasserknappheit auf den Kanarischen Inseln und auch auf Mallorca verantwortlich. Gegenwind bekommen die Aktivisten allerdings von der Regierung der Inseln.
Regierung wird deutlich
Denn hier teilt man die deutliche Ablehnung der Aktivisten gegen die Touristen-Massen nicht. Stattdessen soll die Regierung die Anwohner jetzt sogar dazu aufgefordert haben, ihre „Touristenphobie“ abzulegen, denn sie würden mit ihrem Verhalten auf Dauer die wichtigste Einnahmequelle der Kanaren und Balearen gefährden. 80 Prozent des Bruttoeinkommens des Archipels soll demnach auf dem Tourismussektor beruhen.
Bleibt zu hoffen, dass die Einheimischen dieser Warnung Folge leisten. Wie viele Touristen den Schildern allerdings schon auf den Leim gegangen sind und in ihrem Urlaub auf Mallorca oder den Kanaren einen der wunderschönen Strände gemieden haben, ist nicht bekannt.