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Urlaub an der Nordsee: Eklat auf beliebter Insel – hier geht bald gar nichts mehr

Bei einem Urlaub an der Nordsee steht für viele ein Trip nach Helgoland auf dem Programm. Dort könnte es jedoch große Probleme geben.

© IMAGO/Manfred Segerer

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Wer regelmäßig Urlaub an der Nordsee macht, wird vermutlich auch schon mal einen Abstecher nach Helgoland unternommen haben. Auf der beliebten Insel stehen Touristen und Einwohner demnächst vor einem mächtigen Problem. Worum geht’s?

Eigentlich ist Helgoland autofrei. Wer in seinem Urlaub an der Nordsee bereits auf Helgoland war, wird bemerkt haben, dass nur wenige Fahrzeuge auf der Insel verkehren dürfen. Darunter befinden sich auch drei Taxis.

Urlaub an der Nordsee: Helgoland bald ohne Taxis?

Sie gehören dem Unternehmer Heiko Ederleh, der mit seinen Taxis seit 2001 Menschen auf Helgoland von A nach B bringt. Damit ist im Oktober offenbar erstmal Schluss, berichtet unser Partnerportal MOIN.DE.

Der Grund: Der Landkreis Pinneberg will Ederleh die Lizenz wegnehmen. Für Ederleh sowie die Einheimischen und viele Urlauber ist diese Entscheidung unverständlich.


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Zwar verfügt die gut ein Kilometer lange und rund 500 Meter breite Hauptinsel nun wahrlich nicht über eine gigantische Fläche, deren Überquerung ohne Fahrzeug unmöglich scheint. Doch gerade ältere Touristen oder Einheimische sind auf die Taxis angewiesen.

Müssen Nordsee-Urlauber auf Helgoland zu Fuß gehen?

Seit mehr als 20 Jahren liegt Ederleh eine Taxikonzession vor. Diese genehmigt die geschäftsmäßige Personenbeförderung. Dabei galten für die Taxis auf Helgoland immer schon Ausnahmeregeln. So verfügen sie zum Beispiel über keine klassischen Taxameter. Stattdessen werden die Fahrpreise vor Fahrtantritt zwischen Kunde und Fahrer mündlich vereinbart.

Dies stellte bislang kein Problem dar – weder für die Kunden, noch für Ederleh und auch nicht für den Landkreis Pinneberg. Doch dieser besteht nun darauf, dass Ederleh in seine Autos einen Taxameter einbaut.



Taxi-Betreiber fällt vom Glauben ab

Der Unternehmer ist fassungslos. „Zum einen haben sie die Genehmigung mit den Sonderreglungen selbst ausgestellt und jetzt sagen sie, dass die rechtswidrig sind. Die widersprechen sich selbst“, so Ederleh, auf den im Falle einer Umrüstung immense Kosten zukämen, die er nicht stemmen kann.

Das Ganze eskalierte in den vergangenen Monaten und zog knallharte Verhandlungen nach sich. Was die Kreisverwaltung zu dem Dilemma sagt und was Helgoland im Falle eines Taxi-Aus droht, kannst du hier bei MOIN.DE nachlesen.