Urlaub an Nordsee und Ostsee ist auch in diesem Jahr wieder sehr beliebt. Viele Menschen zieht es im Sommer an die deutschen Küsten, um sich zu erholen und mit der ganzen Familie einen entspannten Badeurlaub zu genießen. Nach einem Tag am Strand darf natürlich eines nicht fehlen: Ein Fischbrötchen an der Imbissbude oder ein leckeres Abendessen im Fischrestaurant um die Ecke. Doch ganz billig ist das Vergnügen leider nicht. Die Preise für Fischgerichte steigen stetig. Schuld daran sind unter anderem die Fischbestände in den Meeren.
Das bekommen nicht nur Touristen zu spüren. Auch die Berufsfischer leiden unter der aktuellen Situation. Die Fischbestände in beiden Meeren sind nach wie vor sehr schlecht und einige Arten dürfen bereits nicht mehr gefangen werden. Unser Partnerportal „MOIN.DE“ berichtet über die angespannte Situation, unter der viele Fischer leiden.
Urlaub an der Nordsee und Ostsee: Fischer in Not
Schleswig-Holsteins Fischereiminister Werner Schwarz erklärte gegenüber der dpa, wie schwierig die Situation in Nord- und Ostsee derzeit sei. Die ohnehin kritischen Fischbestände erholten sich kaum. Vor allem die niedrigen Dorsch- und Heringsbestände an der Ostseeküste bringen viele Fischer an ihre Grenzen, für sie ist es wirtschaftlich eine äußerst schwierige Zeit. Schließlich gehören diese beiden Fischarten zu den beliebtesten bei Urlaubern.
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Immer mehr Fischer können die Ausgaben nicht mehr decken und müssen ihren Betrieb schließen. „Ohne Umsätze aufgrund fehlender Frischfischanlandungen, aber laufenden Kosten wird es immer schwieriger, die Infrastruktur aufrechtzuerhalten“, erklärte der Verband. Eine Besserung der Fangquoten ist jedoch nicht in Sicht, weswegen sich die Probleme noch weiter verschärfen könnten, so „MOIN.DE“.
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Wer an Urlaub an der Nordsee und Ostsee macht, merkt das spätestens an der Kasse. Laut „Statista“ sind die Preise für Fisch und Fischprodukte von 2020 bis heute um rund 25 Prozent gestiegen.
Immer mehr Fischer müssen ihr Geschäft aufgeben. Wie die Zahlen genau aussehen und wie viele Fischer es an Nord- und Ostsee überhaupt noch gibt, kannst du in diesem Artikel von „MOIN.DE“ nachlesen.