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Urlaub an der Nordsee: Küstenorte greifen hart durch! Besucher bekommen es zu spüren

Dein Urlaub an der Nordsee verändert sich jetzt. Die Küstenorte greifen nun hart durch. Besucher werden es zu spüren bekommen.

Urlaub Nordsee Mutter und Kind schauen aufs Meer
© IMAGO / Hanno Bode

Tierisch im Norden: Wo Seehund, Möwe und Krabbe zuhause sind

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Für einen Urlaub an der Nordsee wird das Wetter langsam etwas ungemütlich. Wer jetzt noch im Meer baden will, muss hart gesotten oder mit allen Wassern gewaschen sein. Die Nordsee-Temperaturen an den Küsten liegen zurzeit nur noch bei 13 bis 15 Grad. Im Sommer ist es dort normalerweise wenigstens 20 Grad warm.

Darum greifen Reisende bei ihrem Urlaub an der Nordsee lieber auf Alternativen zurück. Denn auch abseits des Meeres gibt es genügend Möglichkeiten, sich im Wasser zu vergnügen. Zahlreiche Hallenbäder laden zum Schwimmen und Toben ein. Doch müssen sich die Besucher jetzt auf Veränderungen einstellen.

Nordsee-Urlaub: Besucher müssen HIER zurückstecken

Sobald die Zeit zum Schwimmen im Meer vorbei ist, zieht es viele Menschen wieder in die Hallenbäder an der Nordseeküste. Doch von einer Sache können sich die Besucher auch im Bad nicht erholen. Denn auch die Betreiber der Sport- und Spaßstätten müssen sich den Zeichen der Zeit beugen und wo möglich Energie einsparen.

Zu einer Sparmaßname gehört nun auch das Runterkühlen der Becken. Viele Standorte senken die Wassertemperaturen jetzt um zwei Grad ab. So können Besucher zum Beispiel im „Thalassozentrum ahoi!“ in Cuxhaven nur noch bei 26 Grad schwimmen. Auch im Meerwasser-Erlebnisbad auf Juist wird das Wasser kühler, ebenso im Erlebnisbad auf der Insel Wangerooge.

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Nordsee: Im Hallenbad wird’s kühler

Gleiches gilt auch für das Freizeitbad auf Borkum. Hier trennt die Stadtwerke zusätzlich den Außen- von dem Innenbereich ab. Den Außenbereich mit zu heizen, sei zu kostspielig und eine große Energieverschwendung. „Die Maßnahmen werden von den Gästen aber akzeptiert. Das allgemeine Grundverständnis ist da“, so der Direktor der Stadtwerke, Axel Held. Die Saunalandschaft im Freizeitbad operiere wie gewohnt weiter. Eine Einschränkung zum Winter hin würde momentan allerdings „sehr stark diskutiert“.


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Das Freizeit-Bad Sylter Welle geht noch weiter und will ab dem 1. November den Betrieb der Rutschen komplett einstellen. „Die Rutschenanlage ist ein ganz massiver Energieverbraucher“, erklärt Peter Douven vom Insel Sylt Tourismus-Service. „Es wird viel Wärmeenergie in die Luft und das Wasser eingebracht und in den Rutschen durch Wind in Verbindung mit der kalten Außenluft gerade im Herbst, Winter und Frühjahr wieder herausgezogen.“


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Auf einer Insel haben sich das örtliche Schwimmbad und das Kur- und Wellnesscenter bisher gegen die Energiesparmaßnahme entschieden. Tourismusmanager Nils Jenssen auf Langeoog bestätigt: „Sie sind normal im Einsatz“. (mit dpa)