Seitdem das 9-Euro-Ticket der Deutschen Bahn im vergangenen Sommer an den Start gegangen ist, haben die sonst so friedvoll lebenden Sylter und viele Urlauber an der Nordsee zu spüren bekommen, was es heißt, ein gesellschaftliches Problem zu bekommen. Im Sommer 2022 fassten sich nämlich viele Punker ein Herz und belagerten die schöne Insel Sylt.
Wie unser Partnerportal „Moin.de“ berichtet, gibt es nun seit kurzer Zeit neue „alte“ Probleme auf Sylt, denn seit dem 25. Juli sind die Punker wieder auf der Insel präsent und machen Urlaub an der Nordsee. Unter dem Motto „Aktion Sylt“ haben sich Punker mit der Errichtung eines Protestcamps hinter der Festwiese in Tinnum niedergelassen, um auf eine „Spaltung der Gesellschaft“ aufmerksam zu machen.
Urlaub an der Nordsee: „Deutlich weniger Probleme mit Besuchern und Polizei“
Marvin Bederke, der Organisator von „Aktion Sylt“, bestätigte gegenüber Moin.de, dass die Aktivisten jetzt planen, für längere Zeit Urlaub an der Nordsee zu machen: „Wir haben eine Verlängerung am 7. August beim Kreis Nordfriesland beantragt.“ Dass der Antrag genehmigt wird, gilt nicht als unwahrscheinlich. Im Gegenteil, Marvin Bederke schätzt die Chance für eine Genehmigung als sehr hoch ein. „Im Gegensatz zum letzten Jahr haben wir dieses Mal deutlich weniger Probleme mit den Besuchern und der Polizei hier“, sagt Bederke.
Anders als noch 2022 seien aufgrund der Punker viel weniger Ruhestörungen und Belästigungen gemeldet worden, als es noch im vergangenen Sommer der Fall war. Gegenüber Moin.de äußerte sich mit Johans Hötger ein weiterer Organisator von „Aktion Sylt“ zu dem Thema: „Ich bin sicher, dass wir dieses Mal bis zum 03. September hier bleiben können. Es kam kein Widerspruch dagegen“.
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Was die Punker sonst noch alles bei ihrem Urlaub an der Nordsee planen und wie die Aktivisten weiter in Sylt vorgehen wollen, kannst du bei unserem Partnerportal Moin.de in diesem Artikel hier nachlesen.