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Urlaub auf den Philippinen: Junge (9) wird von Moskito gestochen – kurz danach stirbt er

Urlaub auf den Philippinen: Junge (9) wird von Moskito gestochen – kurz danach stirbt er

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© IMAGO / Panthermedia

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Tragischer Vorfall mitten im Urlaub auf den Philippinen! Ein kleiner Junge ist im zarten Alter von neun Jahren gestorben – und das alles nur wegen eines Moskito-Stichs.

Das Kind war gerade im Urlaub mit seiner Familie, als es ihm plötzlich so schlecht ging, dass er ins Krankenhaus musste. Nun wird er auf den Philippinen beigesetzt.

Urlaub auf den Philippinen: Kind (9) stirbt nach Moskito-Stich

Der Neunjährige aus Harvey im Südwesten von Australien war gerade mitten im Urlaub mit seiner Familie, als er von einem Moskito gestochen wurde und plötzlich heftige Symptome zeigte – darunter Fieber, Kopf- und Bauchschmerzen, Erbrechen und Nasenbluten. Es ging ihm schnell immer schlechter, sodass er auf die Intensivstation eines Kinderkrankenhauses eingeliefert wurde.

Alles deutete auf Dengue-Fieber hin und zu alledem erlitt der Junge auch noch ein Dengue-Schock-Syndrom, das bei ihm zu akutem Organversagen führte. Nach knapp zwei Wochen im Krankenhaus starb er daran. Die Familie stand unter Schock. „Glenn war ein süßer, fürsorglicher, aufgeweckter, quirliger Junge, der so voller Leben war und immer ein Lächeln im Gesicht hatte“, trauerte seine Mutter um ihn.

Mitten im Urlaub auf den Philippinen verstarb der neunjährige Sohne einer Touristin. (Symbolbild)
Mitten im Urlaub auf den Philippinen verstarb der neunjährige Sohne einer Touristin. (Symbolbild)
Foto: IMAGO / Panthermedia

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Urlaub auf den Philippinen: Eltern erleben Welle der Unterstützung

Die Familie wolle den Jungen nun auf den Philippinen beisetzen und dann zurück nach Australien reisen. Die Heimatstadt der Familie wollte ihre Anteilnahme über den Tod des Jungen ausdrücken und sammelte gemeinsam Spenden für dessen Beisetzung und die vorherige medizinische Behandlung. Seine Grundschule richtete eine Go-Fund-Me-Seite ein und die Gemeinschaft veranstaltete sogar Tombolas und andere Aktionen, um Geld zu sammeln.

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Das musst du über das Dengue-Fieber wissen:

  • Viruserkrankung, die über Mücken übertragen wird
  • Symptome sind Muskelschmerzen, Hautausschlag, Fieber, Blutungen, Kopf- und Bauchschmerzen oder Erbrechen.
  • Das Dengue-Schock-Syndrom kann zu akutem Organversagen führen.
  • Das Fieber führt bei Nichtbehandlung in 20 Prozent der Fälle zum Tod.

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Die große emotionale und finanzielle Stütze rührte die Mutter sehr. „Für all die Unterstützung, die uns zuteil wurde – physisch, emotional, spirituell und finanziell – gibt es keine Worte, die erklären können, wie sehr wir das zu schätzen wissen, und ‚Danke‘ ist nicht genug“, sagte sie. Allerdings wollte sie auch andere Reisende warnen, besonders vorsichtig zu sein, damit ihnen nicht das gleiche Schicksal zuteil werde wie ihrem Sohn.

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Urlaub auf den Philippinen: Dengue-Fieber breitet sich aus

Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind die Zahlen der Dengue-Fieber-Fälle in den vergangenen zwei Jahrzehnten bedenklich angestiegen. So gab es 2000 noch eine halbe Million, 2010 rund 2,4 Millionen und 2019 bereits 5,2 Millionen Erkrankungen. Allein von Januar bis Juli 2022 gab es auf den Philippinen 80.000 Fälle und 300 Tote.

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Allerdings wird befürchtet, dass die Dunkelziffer deutlich höher sein könnte. Modellrechnungen zufolge dürfte die jährliche Zahl der Erkrankungen mit dem Dengue-Fieber mittlerweile bei 390 Millionen liegen. Auf den Philippinen werden die Bewohner nun aufgefordert, Mückennester zu zerstören, vorwiegend langärmelige Kleidung zu tragen und beim Auftreten von Symptomen möglichst frühzeitig einen Arzt aufzusuchen, wie ABC berichtet. (mbo)