Endlose grüne Hügel und raue Klippen – die Welt der Highlands ist ein wahres Wanderparadies für Urlauber! Wenn es um atemberaubende Landschaften und einzigartige Naturerlebnisse geht, steht Schottland mit an vorderster Front.
Auch für Charlotte und ihren Mann sollte es eigentlich ein idyllischer Wanderausflug in den schottischen Highlands sein. Doch plötzlich wurde ihr Ausflug zu einem wahren Rettungsdrama. Als das Paar ein klägliches Fiepen hörte, konnten sie ihren Augen kaum trauen. Unter einem gewaltigen Felsen lag ein hilfloser Hund begraben, der gerade noch so am Leben war. Der Vorfall ereignete sich bereits im Sommer 2021 – doch auch zwei Jahre später ist er nicht weniger schockierend.
Urlaub in Schottland: Hund zurückgelassen
Aber der Reihe nach: Der Hund soll mehreren Medienberichten zufolge absichtlich unter den Steinen lebendig begraben und zurückgelassen worden sein. Die Wanderer reagierten sofort, als sie den Hund in seiner hilflosen Lage vorfanden. Sie riefen die schottische Tierschutzorganisation SPCA (Society for the Prevention of Cruelty to Animals) zur Hilfe. Der Anblick des schwer verletzten Border Collies, namens Jake, ließ ihnen das Herz schwer werden. Sein Kopf war geschwollen, sein Zustand alarmierend. Die Retter hatten kaum Hoffnung, dass der schwarz weiß gemusterte Hund die Nacht überleben würde.
Dennoch gaben sie nicht auf und brachten den kleinen Kämpfer in eine Tierklinik in Glasgow. Sein Zustand war kritisch – Schädelfrakturen, ausgerenkter Kiefer, eine Infektion und auf einem Auge blind. Eine Mitarbeiterin der Tierrettung sagte damals: „Dies war wirklich einer der schlimmsten Fälle, die ich je erlebt habe. Als ich Jake zum ersten Mal sah, fühlte ich mich schockiert, traurig und ungläubig, dass ihm jemand das absichtlich angetan hatte.“ Doch der Border Collie bewies, dass er ein echter Überlebenskünstler ist. Trotz all dieser schrecklichen Verletzungen schaffte er es, durchzuhalten und zu überleben!
Urlaub in Schottland: „Für immer verbunden“
Die Freude unter den Rettern und Tierfreunden war groß. Mark Greener, der maßgeblich an Jakes Rettung beteiligt war, konnte dem Hund einfach nicht widerstehen und nahm ihn liebevoll bei sich auf. „Als Jake mit mir nach Hause kam, war er immer noch unglaublich zerbrechlich. Seine Frakturen waren nicht vollständig verheilt und er konnte seinen Kiefer nicht schließen“, so Greener. „Es hat eine Weile gedauert, bis er mir vertraut hat, aber jetzt, da er es tut, sind wir für immer verbunden.“
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Und: „Ich könnte mir ein Leben ohne ihn jetzt wirklich nicht mehr vorstellen. Ich bin den Passanten so dankbar, die Jake gefunden haben. Ohne sie hätte er diesen Tag vielleicht nicht überlebt.“ Für Jake ging die Geschichte glücklicherweise positiv aus, doch leider haben nicht alle Tiere solch ein glückliches Ende. Auch stellt sich die Frage, wer den armen Hund so grausam im Stich gelassen hatte. Die Fans der schottischen Tierschutzorganisation SPCA fordern vehement eine strafrechtliche Verfolgung für diese Tat.