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Urlaub auf Sylt: Besucher ziehen jetzt den Kürzeren – und schuld ist die FDP!

Sylt braucht dringend diesen Ausbau – doch die FDP stoppt ihn. Vielleicht liegt es daran, dass nicht die typische Klientel bedient wird.

Urlaub auf Sylt
© IMAGO/Chris Emil Janßen

Sylt: Was man über die Trauminsel in der Nordsee wissen muss

Über die berühmte nordfriesische Insel Sylt gibt es viel zu lernen. Sie steht zu weiten Teilen unter Naturschutz und beherbergt den nördlichsten Punkt Deutschlands.

Lang herbeigesehnt – und jetzt wird es doch nichts. Verkehrsminister Wissing (54, FDP) stoppt wichtige Ausbau-Pläne für Sylt. Und das sorgt für Ärger – natürlich nicht nur, wenn man im Urlaub auf Sylt ist. Denn die Deutsche Bahn schafft es aktuell ohnehin kaum pünktlich nach Sylt. Ausgerechnet der wichtigste Ausbau ist nun gestoppt.

Jeder kennt sie im Norden, jeder war schon mal genervt: Die Verbindung zwischen Hamburg und Sylt gilt als eine der unzuverlässigsten der Deutschen Bahn im Norden. Jeder vierte Zug hat Verspätung – das nervt nicht nur im Urlaub auf Sylt, wie unser Partnerportal MOIN.de berichtet.

Urlaub auf Sylt: Besucher ziehen jetzt den Kürzeren

Eigentlich sollte es endlich Entlastung geben. Denn Bundesverkehrsminister Wissing wollte zusammen mit der Deutschen Bahn ein zweites Gleis zwischen Niebüll, Klanxbüll und Westerland errichten. Damit endlich was vorangeht. Doch jetzt seien alle Pläne gestoppt!

Statt was zu bewegen, wolle man sich an Altlasten betätigen. Die „Sanierung von Bestandsstraßen“ gehe vor, heißt es. Die Gründe für Wissings Vorstoß sei ein gekürzter Etat und der neue Schwerpunkt der Deutschen Bahn. Der soll sich auf „Generalsanierungen im Bestandsnetz“ konzentrieren.

Erklärung der FDP merkwürdig

Die Erklärung vom FDP-Mann Wissing sei noch umständlicher: „Der Abschluss neuer Baufinanzierungsvereinbarungen ist auf wenige Maßnahmen beschränkt, insbesondere solche mit Hochleistungskorridor- oder Bestandsnetzrelevanz“. Fazit: 221 Millionen Euro für den Ausbau der Marschbahnstrecke nach und auf Sylt sei nicht drin. Das sorge für massive Kritik.


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Das dementiert ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums gegenüber dieser Redaktion. Er teilt mit: „Wir stoppen keinen Ausbauplan. Alle im Bau befindlichen Projekte werden fortgeführt. Die in Planung befindlichen Projekte, zu denen auch das Vorhaben ABS Niebüll-Klanxbüll-Westerland zählt, sollen weitergeplant und die jeweils aktuelle Leistungsphase abgeschlossen werden.“ Nähere Details zu dieser Geschichte, kannst du hier auf MOIN.de nachlesen.